Biologische Sicherheitsforschung bei den DLG-Feldtagen

Darmstadt, 12. Mai 2010. Ein Blick in die Medien verdeutlicht Tag für Tag die kontroverse Diskussion über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen und ihre Anwendung in Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft. Vorbehalte gegenüber der Grünen Gentechnik werden oft mit Risiken für Umwelt und Gesundheit begründet. In der politischen Diskussion und in der breiten Öffentlichkeit wird nicht selten angeführt, die Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen sei nicht oder nicht ausreichend erforscht. Nach wie vor werden dabei Ergebnisse aus der nationalen und internationalen Sicherheitsforschung nicht ausreichend wahrgenommen, weil Wissenschaftler und ihre Sichtweisen im öffentlichen Diskurs nur unzureichend präsent sind. Um diesem Informationsbedarf nachzukommen, wird das Internetportal bioSicherheit.de auch in diesem Jahr bei den DLG-Feldtagen vom 15. bis 17. Juni 2010 auf dem Rittergut Bockerode in Springe bei Hannover vertreten sein.

DLG Feldtage

Ziel des Informationsportals bioSicherheit.de ist es, die rund 20.000 zu erwartenden Fachbesucher mit den aktuellen Forschungsergebnissen zur Biologischen Sicherheitsforschung von gentechnisch veränderten Pflanzen vertraut zu machen und so zu einer sachorientierten Meinungsbildung beizutragen. Wissenschaftler und Experten der Biologischen Sicherheitsforschung stehen Rede und Antwort unter anderem zu folgenden Fragen: Woran arbeitet die Biologische Sicherheitsforschung? Welche Pflanzen mit welchen Eigenschaften werden im Freiland untersucht? Welche Umweltauswirkungen hat Bt-Mais?

Zu finden ist bioSicherheit.de im Themenzentrum „Grüne Gentechnik“, Stand GD26.

Das auf Initiative des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) eingerichtete Themenzentrum „Grüne Gentechnik“ bietet die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Aspekte der Grünen Gentechnik von A wie Anbau bis Z wie Züchtungsforschung zu informieren. Pflanzen zum Anfassen, Experimentier- und Mitmachstationen sowie ein themenreiches Veranstaltungsprogramm laden zur Diskussion ein.

Für den Meinungsaustausch stehen folgende Teilnehmer im Themenzentrum „Grüne Gentechnik“ zur Verfügung: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, LfL Freising Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), www.biosicherheit.de, Bundessortenamt (BSA), Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP), Bundesverband für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL), Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA), Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie, Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV), Deutscher Verband Tiernahrung e.V. (DVT), Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK), Fördergemeinschaft für Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL ), Genomanalyse im biologischen System Pflanze (GABI), Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität Hannover, Green Gate Gatersleben, InnoPlanta e.V. / AGIL, Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI), Justus-Liebig-Universität Gießen, Max-Planck-Institut Golm, Max-Planck-Institut Jena, PLANTON GmbH, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), Schaugarten Üplingen, Technische Universität München (TUM), Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e.V. (VdG).