Optimierung der Anwendung von Transformationsmethoden ohne Markergen bei Kartoffeln; Teil 1 (Modifizierung von Genen)

(2001 – 2004) BIOPLANT Biotechnologisches Forschungslabor GmbH, Ebstorf

Thema

Es sollen Methoden entwickelt werden, mit denen die Gene der Pflanze selber gezielt verändert oder inaktiviert werden können.

Informationen zum Verfahren:

Zusammenfassung

Für verschiedene Kartoffellinien sollen Bedingungen ermittelt werden, die für die Bildung von Protoplasten und deren Regeneration optimal sind. Die Versuchsbedingungen bei der Bildung der Protoplasten und bei der Regeneration sollen in Zusammenarbeit mit einem weiteren Teilprojekt des Verbundes an verschiedenen relevanten Kartoffellinien optimiert werden.

Versuchsbeschreibung

Verschiedene Kartoffellinien werden darauf untersucht, ob sie sich für die Erzeugung von Protoplasten (= pflanzliche Zellen ohne Zellwand) und ihrer Regeneration zu ganzen Pflanzen eignen.

Die aus den Protoplasten regenerierten Kartoffelpflanzen werden im Gewächshaus auf mögliche Veränderungen durch somaklonale Variation untersucht. Die regenerierten Kartoffeln könnten dadurch andere Eigenschaften aufweisen als die Protoplasten. Im Rahmen dieses Projektes ist es notwendig, nur mit Kartoffeln weiterzuarbeiten, bei denen keine somaklonale Variation aufgetreten ist.

Ergebnisse

Für dihaploide Kartoffelsorten wurden in vitro-Kulturen aufgebaut. Im Gegensatz zu den meisten Kartoffelsorten, die tetraploid sind und damit vier Chromosomensätze haben, enthalten die dihaploiden Zuchtlinien nur zwei Sätze an Chromosomen. Es wurde untersucht, ob sie frei von Viren und Bakterien sind.

Optimierte Regenerationsbedingungen wurden erfolgreich entwickelt.