Vorkommen von Transposons in Rhizobium leguminosarum

(1991 – 1996) Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung (ZALF), Institut für Mikrobielle Ökologie und Bodenbiologie, Müncheberg

Thema

Ziel dieses Projektes war es, natürlich vorkommende (endogene) Rhizobien-Stämme mit Hilfe von Transposons („springende Gene“) zu identifizieren.

Dazu wurde nach einem Transposon gesucht, das charakterisiert und auf seine Eignung zur Markierung von Rhizobium leguminosarum-Stämmen hin untersucht werden sollte.

Zusammenfassung

Es wurde zum ersten Mal ein Transposon (Tn163) aus R.leguminosarum isoliert und charakterisiert. Das Transposon Tn163 wurde in der R.leguminosarum-Population bisher nur in zwei Stämmen gefunden.

Insgesamt wurden vier transposable Elemente in zwei R.leguminosarum-Stämmen gefunden.

Da das Transposon Tn163 nur in dem freigesetzten Stamm und kaum in der natürlichen Rhizobien-Population vorkommt, kann es zum Nachweis des freigesetzten Stammes genutzt werden.