Sicherheitsforschung zu möglichen Auswirkungen von Bt-Mais auf Schmetterlinge

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Schwalbenschwanz

Umweltwirkungen des Bt-Gens

(2000 – 2004) Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising

Der Anbau von Bt-Mais zeigte in der Regel keine negativen Effekte auf Nützlinge (Regenwürmer, Springschwänze, Blattlausarten, Zikaden, Thripse, Schlupfwespen, Florfliegen, Schwebfliegenlarven, Marienkäfer, räuberische Wanzen und Spinnen.) Nur vereinzelt wurden Verschiebungen im Vorkommen beobachtet. Die Insektizidanwendung zeigte dagegen einen deutlich negativen Effekt auf verschiedene Tiergruppen.
Schmetterlinge: Im Labor wurde ein negativer Einfluss von Bt176-Pollen auf Raupen des Schwalbenschwanzes gefunden. In den Freilandversuchen konnte dagegen kein negativer Effekt des Bt-Maispollens nachgewiesen werden.

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Fangrahmen: Mitarbeiter des Projektes beim Entleeren eines Fangrahmens, mit dem Tiere gefangen werden, die aus dem Boden kommen. Der Rahmen ist etwa ein mal ein Meter groß und hat in jeder Ecke eine Bodenfalle.

Effekte des Anbaus von Bt-Mais auf verschiedene in Maisfeldern vorkommende Arthropoden

(2001 – 2004) RWTH Aachen, Institut für Umweltforschung (BiologieV) Lehrstuhl für Ökologie, Ökotoxikologie und Ökochemie

Die Analysen geben keinen Hinweis darauf, dass Bt-Mais einen Einfluss auf die Häufigkeit und Artenvielfalt von Nicht-Zielorganismen hat. Für einige Insektengruppen konnte jedoch ein deutlicher Effekt durch das gespritzte Insektizid festgestellt werden.
Schmetterlinge in der Ackerbegleitflora: Unterschiede zwischen der Bt-Variante und der isogenen Kontrolle konnten in keinem der drei Untersuchungsjahre nachgewiesen werden. Dagegen gab es eine deutlich geringere Häufigkeit von Schmetterlingslarven auf ihren Futterpflanzen in den mit Insektizid behandelten Parzellen.

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Tagpfauenauge

Wirkung von Bt-Pollen auf Schmetterlinge

(2001 – 2003) Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) (seit 2008 Julius Kühn-Institut (JKI)), Institut für biologischen Pflanzenschutz, Darmstadt

Kohlmotten-, Kohlweißlings- sowie junge Tagpfauenaugenlarven zeigten bei Fütterungsversuchen mit Bt-Pollen (Bt176) im Vergleich zu unbehandelten Kontrolltieren in unterschiedlicher Empfindlichkeit eine höhere Sterblichkeit, fraßen weniger und wuchsen langsamer. Ältere Raupen waren weniger empfindlich als jüngere.
Erdeulenlarven wurden dagegen kaum durch die Aufnahme von Bt-Pollen beeinträchtigt.
MON810 weist im Pollen einen deutlich geringeren Bt-Protein-Gehalt auf. Mit MON810-Pollen wurde auch bei 80 Pollen je Larve keine Schädigung an der empfindlichsten Art, der Kohlmotte, festgestellt.

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Auswirkungen von Bt-Mais auf Schmetterlinge und deren Gegenspieler

(2001 – 2004) Max-Planck-Institut (MPI) für Chemische Ökologie, Abt. Biochemie der Pflanzen und Molekularbiologie, Jena

Nach Fraßschäden durch Schmetterlingslarven werden von Maispflanzen flüchtige Stoffe (Duftstoffe, volatile Stoffe) abgegeben, die Gegenspieler (Parasitoide) der Schmetterlinge anlocken. Die Pflanze verteidigt sich so indirekt gegen ihre Fraßfeinde. Dieses Zusammenspiel zwischen Pflanze, Schmetterling und Parasitoid könnte durch eine veränderte Abgabe flüchtiger Stoffe in Bt-Mais beeinflusst werden.
In Feld und Labor gab es keine qualitativen Unterschiede in der Duftstoffabgabe zwischen den Maissortenpaaren (transgen/nicht transgen). Normale Sortenunterschiede übertreffen den Unterschied zwischen Bt-Mais und seiner Ausgangssorte bei weitem.

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Ökologische Auswirkungen von insektenresistentem Bt-Mais auf verschiedene Insekten und den Maiszünsler

(1999 – 2002) RWTH Aachen, Lehrstuhl für Biologie V, Aachen; Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) (seit 2008 Julius Kühn-Institut (JKI)), Institut für biologischen Pflanzenschutz, Darmstadt

Die verschiedenen Maisvarianten - Bt-Mais oder konventionelle isogene Vergleichssorte - hatten keinen erkennbaren Einfluss auf das Vorkommen von Arthropoden, Blattläusen und deren Gegenspielern.
Schmetterlinge: In Fütterungsversuchen beeinträchtigte Pollen der transgenen Maislinie Bt176 Kohlmotten- und Kohlweißlingslarven. Larven einer Erdeulenart (Raupen, die sich im Boden verpuppen) wurden nicht merklich geschädigt.
Resistenzentwicklung: Keine der in Bt-Maisfeldern gesammelten Larven war gegenüber dem Bt-Protein resistent.

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