Boden/Bodenmikroorganismen

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7 Projekte

Forschung Projekte

Verbleib des Bt-Proteins (Cry3Bb1) im Boden

(2005 – 2008) Institut für angewandte Biotechnologie der Tropen an der Universität Göttingen (IBT)

Bt-Protein Cry3Bb1 bindet stärker an die Tonfraktionen der untersuchten Parzellen als Cry1Ab. Im Oberboden wurde das Cry3Bb1-Protein stärker an die Tonfraktion gebunden als in den Unterböden.
Cry3Bb1 könnte sich in bindungsschwachen Böden in tiefere Bodenschichten verlagern. Art und Höhe der Verlagerung sind jedoch von der Stabilität der Cry-Proteine, den Eigenschaften der Böden und der mikrobiellen Aktivität in den jeweiligen Böden abhängig.

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Überdauerung des Bt-Toxins Cry1Ab auf Anbauflächen mit Bt-Mais

(2004 – 2007) Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) (seit 2008 Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI)), Institut für Agrarökologie, Braunschweig

Im Wurzelboden waren die Cry1Ab-Gehalte im Mittel 30.000 mal niedriger als in den Wurzeln. 15 Monate nach der Ernte wurde an keinem Standort mehr Cry1Ab gefunden. Es wurde auch keine Verlagerung des Proteins in tiefere Bodenschichten beobachtet.

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Boden Tebbe

Abbau des Bt-Toxins und Auswirkungen auf die Bodenmikroorganismen

(2005 – 2008) Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) (seit 2008 Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI)), Institut für Agrarökologie, Braunschweig

Es zeigten sich keine Unterschiede in der Bakteriengemeinschaft des wurzelnahen Bodens, die auf die gentechnische Veränderung zurückzuführen sind.
Cry3Bb1-Gehalte im Boden sind sehr gering im Vergleich mit ca. 600.000fach höheren Gehalten in intakten Wurzeln.
Ernterückstände: Cry3Bb1-Gehalte in Wurzelresten entsprechen vier Wochen nach der Ernte nur noch etwa einem Prozent der Gehalte in intakten Wurzeln.

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Bt-Mais: Effekte auf Bodenorganismen – eine Schweizer Feldstudie

(2005 – 2006) Zoologisches Institut, Universität Bern, Schweiz

Insgesamt zeigten sich zwischen den untersuchten Maissorten weder signifikante Unterschiede in der Zahl abbauender Bodenorganismen noch im Abbau des Blattmaterials. Es gab keine Präferenzen für einzelne Maissorten, d.h., dass die Sorten eine vergleichbare Nahrungsqualität aufwiesen.

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Schwalbenschwanz

Umweltwirkungen des Bt-Gens

(2000 – 2004) Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising

Der Anbau von Bt-Mais zeigte in der Regel keine negativen Effekte auf Nützlinge (Regenwürmer, Springschwänze, Blattlausarten, Zikaden, Thripse, Schlupfwespen, Florfliegen, Schwebfliegenlarven, Marienkäfer, räuberische Wanzen und Spinnen.) Nur vereinzelt wurden Verschiebungen im Vorkommen beobachtet. Die Insektizidanwendung zeigte dagegen einen deutlich negativen Effekt auf verschiedene Tiergruppen.
Schmetterlinge: Im Labor wurde ein negativer Einfluss von Bt176-Pollen auf Raupen des Schwalbenschwanzes gefunden. In den Freilandversuchen konnte dagegen kein negativer Effekt des Bt-Maispollens nachgewiesen werden.

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Ernterückstände

Wird Bt-Toxin aus gentechnisch verändertem Mais im Boden gebunden?

(2001 – 2004) Universität Göttingen, Institut für angewandte Biotechnologie Universität Trier, Abt. Bodenkunde/Bodenchemie

Je höher der Gehalt an organischer Substanz ist, besonders in den Oberböden, desto geringer ist die Bindung des Bt-Proteins.
Je geringer die negative Ladung der Bodenpartikel, desto mehr Bt-Protein wird gebunden.
Je größer die Oberfläche der Bodenpartikel ist, desto mehr Bt-Protein wird an den Bodenpartikeln gebunden.

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Maispflanzenreste

Abbau von Bt-Mais in Böden und Auswirkungen auf die Mikroorganismen

(2001 – 2004) Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) (seit 2008 Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI)), Institut für Agrarökologie; Braunschweig

Bt-Protein (Cry1Ab) in Pflanzenwurzeln führt zu geringfügigen Verschiebungen in der Mikroorganismen-Gemeinschaft. Die sind geringer als Veränderungen durch unterschiedliche Böden, Alter der Pflanzen oder variable Feldbedingungen.
Geringfügige Mengen des Bt-Proteins überdauern eine Vegetationsperiode. Die freigesetzten Bt-Protein-Mengen liegen unterhalb der Wirkungsschwelle für die Zielorganismen – eine Wirkung auf Nicht-Zielorganismen ist daher unwahrscheinlich.

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