Übertragung des Kerns einer Körperzelle in eine unbefruchtete Eizelle, deren Zellkern zuvor entfernt wurde.

Der Kerntransfer ist wie die Mikroinjektion eine gängige Methode zur Erzeugung eines gentechnisch veränderten Tieres. Zunächst werden neue Gene in die DNA einer Körperzelle eingeführt. Dann wird der Kern in eine unbefruchtete Eizelle übertragen, deren Zellkern man zuvor entfernt hat. Auf diese Weise erhält man einen somatischen Klon, also eine identische Kopie der Körperzelle. Die transformierten Eizellen entwickeln sich in einer Zellkultur weiter und werden schließlich als Embryonen in Leihmuttertiere eingeführt.

Die Technik wurde auch beim Klonen des Schafs Dolly angewandt. Hier war die Körperzelle aber nicht gentechnisch verändert.

Quelle: Biosicherheit.de (BMBF)

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