Bei Monokulturen handelt es sich um den Anbau einer einzigen Pflanzenart (Reinkultur) über mehrere Jahre hinweg auf derselben Fläche. Bei Plantagen (z. B. Kaffee) handelt es sich fast immer um den Anbau von Monokulturen. Auch Mais oder Roggen sind Nutzpflanzen, die in Monokulturen angebaut werden können. Andere Pflanzen wie z. B. Raps, Kartoffeln oder Rüben können hingegen nur in Fruchtfolgen angebaut werden, da sonst der Schädlingsdruck zu groß ist und die Erträge nicht mehr gesichert sind.

Aber auch Pflanzen, die in Monokultur angebaut werden können, sollten im Sinne einer guten landwirtschaftlichen Praxis in Fruchtfolgen eingegliedert werden, um Erosion, Schädlingsbefall oder eine einseitige Nährstoffverarmung der Böden zu verhindern. Dies sind Nachteile von Monokulturen, die oft einen erhöhten Einsatz von Dünge- oder Pflanzenschutzmittel zur Folge haben.

Durch den Anbau nur einer Pflanzenart ergeben sich für den landwirtschaftlichen Betrieb jedoch auch einige Vorteile: Zum einen können stets die gleichen Maschinen und Vermarktungsstrukturen genutzt werden. Zum anderen genügt es, sich „nur“ auf dem Gebiet der angebauten Monokulturen Spezialwissen anzueignen.

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