Mykorrhiza bezeichnet eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen, bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt steht.

Die Mykorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten als Gegenleistung von der (grünen) Pflanze einen Teil der durch die Photosynthese erzeugten Glucose.

Vielen Mykorrhizapilzen fehlen Enzyme, um komplexe Kohlenhydrate abzubauen, sie sind daher auf die Versorgung durch die Pflanze angewiesen. Im Vergleich zur Pflanze gelingt es Mykorrhizapilzen erheblich besser, Mineralstoffe und Wasser aus dem Boden zu lösen. Durch die Symbiosebeziehung wird dadurch häufig die Wasser-, Stickstoff- und Phosphat-Versorgung der „infizierten“ Pflanzen verbessert. Zudem erhöht die Mykorriza die Trockenresistenz der Pflanzen und schützt die Pflanzenwurzel in gewissem Maße vor Schädlingen (Wurzelpathogenen).

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