Die Sojabohne (Glycine max) gehören zu den Hülsenfrüchtlern (Fabacea) und wird seit etwa 1500 v. Chr. als Nutzpflanze angebaut. Heute wird auf etwa 6 Prozent der globalen, landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut und gehört somit zu den wichtigsten Ölpflanzen.

Sojabohnen enthalten 20 Prozent Öl und 37 Prozent Eiweiß. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kulturpflanzen ist die Eiweißqualität mit dem von tierischem Eiweiß vergleichbar. Der überwiegende Anteil der Sojaernte wird zur Sojaölgewinnung eingesetzt, das vor allem als Lebensmittel. Der verbleibende Sojakuchen (rund 80 Prozent der Masse) wird aufgrund des hohen Eiweißgehalts zu 98 Prozent in der Tierproduktion verfüttert.

Die Sojabohne ist außerdem reich an sogenannten Phytoöstrogenen – pflanzlichen Verbindungen mit hormonähnlicher Wirkung. Deren Hauptvertreter sind die Isoflavone Genistein und Daidzein.

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