Sukkulenz bezeichnet die Ausbildung fleischig-saftiger Wasserspeichergewebe. Sie ist eine Anpassung der Pflanzen, um in besonders trockenen oder salzreichen Gebieten überleben zu können. Die Pflanzen besitzen dafür Zellen mit großen Vakuolen (Saftvakuolen), die in der Epidermis, in subepidermalen Zellen oder im Mesophyll liegen können. Je nachdem in welchem Organ sie auftritt, spricht man von Stamm-, Blatt- oder Wurzelsukkulenz. Sukkulenz hat sich in verschiedenen Pflanzenfamilien unabhängig voneinander entwickelt (Konvergenz).

Der Sukkulenzgrad ist ein Maß für die Fähigkeit einer Pflanze, Wasser zu speichern. Er wird berechnet aus dem Quotienten des Gesamtwassergehaltes und der Oberfläche: Sukkulenzgrad = Gesamtwassergehalt/Oberfläche

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