Antinutritive Substanzen sind natürliche Verbindungen, die in bestimmten Lebensmitteln vorkommen und die Aufnahme von Nährstoffen im Körper beeinträchtigen oder verhindern können. Sie können beispielsweise in Pflanzen wie Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen und einigen Gemüsesorten vorkommen.

Einige Beispiele für antinutritive Substanzen sind:

  • Phytinsäure: Diese Substanz kommt in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Getreide und Nüssen vor. Phytinsäure bindet an Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Magnesium und Zink und macht sie für den Körper unverfügbar.
  • Lektine: Lektine sind Proteine, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Nüssen und Getreide vorkommen. Sie können Entzündungen im Körper auslösen und die Aufnahme von Nährstoffen wie Proteinen und Kohlenhydraten hemmen.
  • Oxalsäure: Diese Substanz kommt in Lebensmitteln wie Spinat, Rhabarber und Mangold vor. Sie kann die Aufnahme von Calcium im Körper beeinträchtigen und bei empfindlichen Personen Nierensteine verursachen.
  • Trypsininhibitoren: Diese Substanzen kommen in Hülsenfrüchten und einigen Getreidesorten vor. Sie können die Verdauung von Proteinen im Körper hemmen und dadurch die Aufnahme von Aminosäuren reduzieren.

In Maßen sind antinutritive Substanzen für die meisten Menschen unbedenklich. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass ein übermäßiger Verzehr von Lebensmitteln, die reich an antinutritiven Substanzen sind, zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Lebensmitteln kann dazu beitragen, das Risiko einer übermäßigen Aufnahme von antinutritiven Substanzen zu minimieren.

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