Tropische Wälder sind für ihre außergewöhnliche Biodiversität und ihre komplexe Ökosystemstruktur bekannt. Sie befinden sich typischerweise in der Nähe des Äquators, wo das Klima ganzjährig warm und feucht ist. Diese Wälder sind entscheidend für das globale ökologische Gleichgewicht und bieten zahlreiche Ökosystemdienstleistungen.

Diese Wälder beherbergen einen großen Teil der weltweiten Biodiversität, einschließlich einer Vielzahl von Bäumen, Pflanzen, Tieren, Insekten und Mikroorganismen. Auf einer ein Hektar großen Fläche können Hunderte von Baumarten wachsen.

Aufgrund des konstant warmen Klimas und der ganzjährigen Niederschläge gibt es in tropischen Wäldern keine jahreszeitlich bedingten Wachstumsperioden wie in gemäßigten Wäldern. Pflanzen können das ganze Jahr über wachsen und fruchten.

Trotz der reichen Vegetation sind die Böden in vielen tropischen Wäldern relativ nährstoffarm. Die Nährstoffe befinden sich hauptsächlich in der Biomasse der Pflanzen und werden schnell recycelt, wenn Pflanzenmaterial abfällt und zersetzt wird.

Tropische Wälder spielen eine wichtige Rolle bei der Kohlenstoffbindung, indem sie CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und in Biomasse umwandeln. Sie sind damit ein wesentlicher Faktor im globalen Klimasystem.

Diese Wälder sind zunehmend durch Entwaldung, Landnutzungswandel (z.B. für Landwirtschaft und Viehzucht) und Klimawandel bedroht. Diese Faktoren führen zur Fragmentierung der Lebensräume, zum Verlust der Artenvielfalt und zur Freisetzung großer Mengen gespeicherten Kohlenstoffs.

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