24.01.2011
Lexikon
Abiotische Stressfaktoren
Stressfaktoren, die nicht von Lebewesen verursacht oder beeinflusst werden (gr. abios = ohne Leben)
Pflanzen sind je nach Standort, vielfältigen Umweltweinflüssen ausgesetzt. Ein Umweltparameter, der bei einer Pflanze zu Stress führt, wird Stressfaktor genannt. Pflanzen gelten als gestresst, wenn es zu einer Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums oder der Vermehrungsfähigkeit kommt. Ertragsausfälle und Qualitätsminderungen sind die Folge.
Trockenheit, Hitze, Frost, versalzte Böden, Nährstoffmangel und der pH-Wert zählen dabei zu den abiotischen Stressfaktoren. Im Zuge des Klimawandels wird sich der Einfluss der abiotischen Stressfaktoren weltweit noch verschärfen.
Pflanzen reagieren auf Stressfaktoren mit morphologischen, physiologischen und biochemischen Anpassungen. Dadurch soll die Resistenz gegenüber dem Stressfaktor erhöht werden. So schließen sich z.B. bei Wassermangel an den Blättern die Spaltöffnungen, um ein „Schwitzen“ zu vermindern.
Siehe auch
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In der Wissenschaftsscheune des Max-Planck-Institutes für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln informieren sich Schüler und Schülerinnen über die Kulturgeschichte des Maises.