Das OPAL Projekt und der heilige Gral der Koniferenforschung
Wer klont Weihanachtsbäume?
Im Späth-Arboretum der Humboldt Universität zu Berlin wollen Koniferen-Forschende dem "heiligen Gral" auf die Schliche kommen: aus einem erwachsenen Baum ein Ebenbild zu schaffen.
Bei manchen Pflanzen ist es ganz einfach, aus einem Stück Pflanzenmaterial die Originalpflanze herzustellen - in der Landwirtschaft wird das ja auch längst getan. Duch die klassische vegetative Vermehrung kriegen wir genug Bananen, Erdbeeren, Kartoffeln aber auch Orchideen auf den Markt.
Aber bei Nadelbäumen geht das eben nicht so einfach. Hier klonen Koniferenforscherinnen Dr. Andrea Rupps und Juliane Raschke sowohl Nordmanntannen (Deutschlands Lieblings-Weihnachtsbaum) und Lärchen mittels der sogenannten somatischen #Embryogenese. Was genau das ist und warum sie das tun, erfahrt ihr in dieser Blattgeflüster-Reportage. Indes hat Titus Hinze den heiligen Gral sogar erreicht, und wie das sich anfühlt, erzählt er uns hier.
Hintergrund der portraitierten Forschung ist das BMBF-geförderte OPAL-Projekt (hier der ausführliche Journalbeitrag dazu).
Die Forschenden beweisen viel Leidenschaft, Geduld, eine hohe Frustrationstoleranz sowie sehr viel Fingerspitzengefühl, während sie entzückende Babyweihnachtsbäume heranwachsen lassen.
#OPAL #SomatischeEmbryogenese #Weichnachtsbaum #Koniferenforschung #Lärche #Nordmanntanne