„Hoffnungsträger“ erhalten nationales Netzwerk

11.03.2010 | von Redaktion Pflanzenforschung.de

Brennende Holzpellets. (Quelle: © iStockphoto.com/Dimitri Zimmer)

Brennende Holzpellets. (Quelle: © iStockphoto.com/Dimitri Zimmer)

Kurzumtriebsplantagen (KUP) sind die Hoffungsträger der Bioenergiemärkte. In kurzen Anbauintervallen werden Hackschnitzel, Pellets und weitere Bioenergieträger aus Pflanzenmaterial produziert. Die Energieholzproduzenten haben nun ein eigenes nationales Netzwerk, das Forschungseinrichtungen, Verbände sowie die gesamte Wertschöpfungskette der Energieholzgewinnung inkludiert.

Primäres Ziel des Netzwerkes ist es, das Innovationsfeld der Energieholzgewinnung zu stärken. Dieses Streben ist ein Resultat aus der dynamischen Entwicklung der Bioenergiemärkte in den Bereichen Strom-, Wärme- und Kraftstoff begründet. Um den Markt weiter auszubauen, müssen neue Wege gegangen werden. Größte Hoffnung beruht hierbei auf sogenannte Kurzumtriebsplantagen (KUP). Das neu gegründete „KUP-Netzwerk“ möchte vorhandenes Wissen nutzen, um wirtschaftlich sowie nachhaltig zu arbeiten.
Projektorientiert sollen die Unternehmen zukünftig an das „KUP-Netzwerk“ angeknüpft werden. Das Netzwerk sieht sich dann in der Pflicht, aus der Mitte des wirtschaftlichen Alltags der Partner anzusetzen und Entwicklungen zusammen weiterzutragen. In verschiedenen Modellregionenwerden zukünftig Modellanwendungen implementiert, um schlummernde Potentiale zu wecken.

KUPs werden überwiegend zur Energetischen Nutzung angelegt. Durch verlängerte Umtriebszeiten könnten diesezukünftig ebenfalls Rohstoffe  für die Papierindustrie produzieren. Somit stellen KUPs eine interessante Anbaualternative für Land- und Forstwirte dar.

Das Förderprogramm ZIM-NEMO, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie initiiert, bietet besonders kleinen- und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, sich mit geeigneten Markt- und Forschungsakteuren in einem Netzwerk zu verbinden. Dadurch erhalten die Unternehmen die Gelegenheit, geeignete Projekte nachhaltig und synergistisch ergänzend auszubauen.


Weitere Informationen:
www.ttz-bremerhaven.de