Pflanzenforschung ist aus ethischer Sicht extrem wichtig

Im Gespräch mit Professor Dieter Birnbacher

03.04.2013 | von Redaktion Pflanzenforschung.de

Professor Dr. Dieter Birnbacher war bis 2012 Professor für praktische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Quelle: © Prof. Birnbacher).

Professor Dr. Dieter Birnbacher war bis 2012 Professor für praktische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Quelle: © Prof. Birnbacher).

Professor Dr. Dieter Birnbacher hatte bis zu seiner Emeritierung 2012 die Professur für praktische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf inne. Er zählt seit vielen Jahren zu den führenden Bioethikern in Deutschland und berät in dieser Funktion unter anderem die Bundesärztekammer. Mit umweltethischen Fragestellungen beschäftigt er sich bereits seit den frühen 1980er Jahren. Auf Pflanzenforschung.de erzählt er, warum das Thema Umwelt für die Philosophie eine wichtige Rolle spielt.

Pflanzenforschung.de: Unser heutiges Verständnis von Natur und Mensch ist auch von philosophischen Ideen geprägt. Wie hat sich das in den letzten 2000 Jahren Philosophiegeschichte entwickelt?

Professor Dr. Dieter Birnbacher: Man kann an den antiken Philosophen gut zeigen, dass die philosophischen Überzeugungen über das Mensch-Natur-Verhältnis in den frühesten Zeiten unserer Kultur nicht einheitlich waren. Wenn wir den berühmtesten Philosophen der Antike – Platon – nehmen, dann sehen wir, dass der Mensch bei ihm eine von der Natur klar unterschiedene Stellung hatte. Nur der Mensch ist Träger einer unsterblichen Seele. Es war ganz klar, dass Rationalität, Vernünftigkeit das ist, was den Menschen von der Natur abgrenzt. Bei Aristoteles war der Mensch in viel größerem Maße Teil der Natur, der vegetabilen und der tierischen Natur. Platons Denken war hingegen stärker von einem Dualismus geprägt, der einen großen Einfluss auf spätere Vorstellungen hatte, beispielsweise im Christentum oder bei René Descartes. Diese Vorstellungen finden ihren Höhepunkt Ende des 18. Jahrhunderts im Deutschen Idealismus von Johann Gottlieb Fichte, wo das denkende Ich die Natur quasi erst erschafft und das Subjekt vollständig aus dem Naturzusammenhang herausgelöst wird.

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Jean-Jacques Rousseau begründete mit seiner Forderung

Jean-Jacques Rousseau begründete mit seiner Forderung "Zurück zur Natur" ein neues Verständnis vom Verhältnis Mensch - Natur.

Bildquelle: © DesertEagle / wikimedia.org; gemeinfrei

Pflanzenforschung.de:  Im 18. Jahrhundert entwickelte Jean-Jacques Rousseau mit seiner berühmten Formel „Zurück zur Natur!“ noch eine andere Konzeption von Natur. Welche Bedeutung hatte die?

Professor Birnbacher: Diese Bewegung, die man auch als Empfindsamkeit bezeichnet, ist eine erste Reaktion auf die zunehmende Industrialisierung und Mechanisierung der Welt. Also hier wird Natur weniger als Gegenstand der Wissenschaft bzw. der Erkenntnis gesehen, sondern die Natur rückt bei Rousseau zum ersten Mal in den Umkreis menschlichen Gefühls, die Beziehung zur Natur wird also sentimental. Das führt dazu, dass nicht mehr Erkenntnis der Natur im Vordergrund steht, sondern das Erlebnis einer Gemeinsamkeit von Menschen und Natur, sie stehen bei ihm in einer Art Resonanzbeziehung. Als Reaktion auf die damaligen gesellschaftlichen und politischen Missstände wird Natur und Natürlichkeit bei Rousseau zu einem Kampfbegriff, gerichtet gegen das Bestehende, den Feudalismus und die Industrialisierung.

Pflanzenforschung.de: Wie ging diese Entwicklung im 20. Jahrhundert weiter?

Professor Birnbacher: Ich sehe gerade auch am Anfang des 20. Jahrhunderts eine Art Neu-Romantik als eine Gegenbewegung zur starken Verstädterung, zur Industrialisierung und Umweltverschmutzung. Wenn Sie beispielsweise Ludwig Klages „Mensch und Erde“ lesen, dann finden sie dort viele Ideen vorgeprägt, die sie später bei Herbert Gruhl und den Grünen wiederfinden. Weg vom ökonomischen, zweckbestimmten, sachlichen Denken und eine Hinwendung zur Natur als Gegenmodell, in dem Freiheit zuhause ist, in der die zivilisatorischen Zwänge nicht vorhanden sind. Hier verbinden sich dann also die Rousseauistische Idealisierung der Natur mit neueren Bewegungen gegen die übermäßige ökonomische Instrumentalisierung des Menschen.

Umweltethik als Erklärungshilfe

Pflanzenforschung.de: Umweltbezogene Themen sind heute fester Bestandteil gesellschaftlicher Debatten. Wie sieht es hier aber mit der Philosophie aus?

Professor Birnbacher: Man kann schon sagen, dass auch in der Philosophie diese Frage- und Problemstellungen angekommen sind. Diese spielen aber in der akademischen Philosophie nur am Rande eine Rolle und wurden durch andere Themen in den Hintergrund gedrängt. Gerade in den USA finden Sie eine Fülle von innovativen, zum Teil auf ältere Modelle zurückgreifende philosophische Entwürfe. Man kann sagen, dass ökologische Krisen und Herausforderungen erst wieder zu einer Naturphilosophie geführt haben. Interessant ist insbesondere, dass es in den USA eine enorme Vielfalt an Modellen gibt. Und das liegt insbesondere daran, dass man dort auf die Tradition des sogenannten „wilderness movement“ zurückgreift, in der die Beziehung des Menschen zur ursprünglichen Natur zum Gegenstand gemacht wird, so etwas wie eine Naturschutz-Ethik. Das hat in den USA eine viel stärkere kulturelle Bedeutung, was sich an der Bekanntheit von Autoren wie Henry David Thoreau und seinem Buch „Walden oder das Leben in der Wildnis“ zeigt.

Pflanzenforschung.de: Sie selbst haben sich ja bereits sehr früh, zu Beginn der 1980er mit Fragen der Ökologie beschäftigt. Wie sind Sie dazu gekommen?

Professor Birnbacher:  Das war eher zufällig. Ich wurde von Professor Klaus Michael Meyer-Abich an die Universität Essen geholt, der dort eine Stelle für praktische Naturphilosophie bekommen hatte und somit den Auftrag, Fragen des richtigen Umgangs mit der Natur zum Gegenstand der Forschung zu machen. Und ich hatte mich dort mit diesen Problemen in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe beschäftigt, die ein Vorreiter für viele andere Arbeitsgruppen in diesem Bereich war. Thematisch wurden Fragen der Energiesicherheit, der Bodennutzung, der Biodiversität und des Naturschutzes diskutiert.

Pflanzenforschung.de: In Ihrer Forschung haben Sie sich intensiv mit dem Begriffspaar „Natürlichkeit“ und „Künstlichkeit“ beschäftigt. Beide Begriffe sind für umweltethische Debatten von Bedeutung. Zu welchen Ergebnissen sind Sie gekommen?

Professor Birnbacher: Es gibt in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussionen einige Leitbegriffe, die vollkommen unbefriedigend sind, weil sie je nach Zusammenhang chamäleonartig ihre Farbe wechseln. Dazu gehören Natürlichkeit, Gleichgewicht, Ökologie, die hauptsächlich positiv besetzt sind. Denken Sie an die biologischen Joghurts und andere Produkte, die „natürlich“ sein müssen oder an die „natürliche Schönheit“ durch ein Kosmetikmittel, was sich ja eigentlich widerspricht. Das alles sind erklärungsbedürftige Einseitigkeiten in der Bewertung, die etwas mit Tradition und herkömmlichem Verständnis zu tun haben, die aber in politischen Begründungen eine genau so große Rolle spielen wie in konsumorientierten Begründungen.

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Macht die Renaturierung durch den Menschen Landschaften natürlicher?

Macht die Renaturierung durch den Menschen Landschaften natürlicher?

Bildquelle: © S. Kasten / wikimedia.org; CC BY-SA 3.0

Was heißt „Natürlichkeit“ überhaupt? Das ist ein spannendes Feld für philosophisch-analytische Bemühungen, denn ohne eine Klärung kommt man hier nicht aus: was an dem Natürlichkeitsverhältnis ist eigentlich wünschenswert, was weniger, was ist beängstigend, was bedrohlich, was daran hat nicht nur emotional, sondern dauerhaft eine ganz wesentliche Bedeutung. Niemand kann sagen, warum wir biologische Vielfalt eigentlich erhalten und dafür Geld ausgeben sollen, warum wir dafür auf andere Nutzung verzichten wollen. Und diese Fragen sind meines Erachtens eine ganz große Herausforderung für eine Begriffsklärung und für eine ethische Abwägung: welche Ziele in welcher Weise vorrangig und verfolgenswert sind. Da besteht für die Philosophie eine Explikationsaufgabe, die die öffentliche Diskussion bereichern kann.

Pflanzenforschung.de: Es geht also auch darum, ob mit Begriffen wie Natürlichkeit, die moralisch sehr stark aufgeladen sind, ein erkenntnistheoretischer Gewinn verbunden ist?

Professor Birnbacher: Ja – und was ein solches Ideal, wie das der Natürlichkeit, in einer Umwelt bedeutet, die schon seit Jahrhunderten menschlich zugerichtet und gestaltet worden ist. Heißt das nun, den zivilisatorischen „Schutt“ wegzuräumen? Und was bleibt danach, ist das dann irgendwie natürlich? Das ist völlig unklar. Das zeigt sich gerade bei großen Projekten der Wiederherstellung von Landschaften. Denken Sie an die „Renaturierung“ von Flüssen und Bächen. Was dort herauskommt, wenn Sie sich das angucken, ist nämlich überhaupt nichts Natürliches, sondern ist ein zum Teil gar nicht gelungener Versuch mit künstlichen Mitteln so etwas wie den Anschein von natürlichen Verläufen zu erwecken. Es gibt hier eine ganze Reihe von internen Paradoxa, die man mit Mitteln der analytischen Philosophie auflösen kann und sollte.

Pflanzenforschung.de: Sie würden also zur Vorsicht in der Verwendung von Begriffen wie Natürlichkeit in öffentlichen Debatten mahnen?

Professor Birnbacher: Auf jeden Fall, zumal man ja sieht, dass uns in manchen Bereichen Natürlichkeit extrem wichtig zu sein scheint, beispielsweise bei der Ernährung, aber es uns in anderen Bereichen überhaupt nicht wichtig ist und jeder sich dagegen wehren würde, auf die Errungenschaften der modernen Technik zu verzichten.

Die Pflanze im Fokus der Ethik

Pflanzenforschung.de: Um auf die Frage der Umwelt zurückzukommen: mit den Pflanzen hat sich die Philosophie schwer getan, warum war das lange Zeit so?

Professor Birnbacher: Die Pflanzen wurden in der Tat immer sekundär betrachtet. Angela Kallhoff hat ein Buch über Pflanzen-Ethik geschrieben und Hans-Werner Ingensiep hat sich mit der Seele der Pflanzen beschäftigt. Insgesamt führt dieses Thema innerhalb der Naturethik aber ein Schattendasein. Es gibt jedoch in den USA viele Entwürfe, wie die von Paul W. Taylor und ansatzweise von Hans Jonas, die einen biozentrischen Ansatz vertreten, wonach auch Pflanzen als Lebewesen ein Existenzrecht haben und es guter Gründe bedarf, ihre Zerstörung und ihre Verfremdung zu rechtfertigen. Und schon bei Albert Schweitzer, der sogar das Pflücken von Pflanzen für unmoralisch hielt, hatten Pflanzen einen, wenn auch abgeleiteten besonderen Status inne. Sie haben zumeist aber keinen intrinsischen Status, d.h. sie werden nicht so betrachtet, als seien sie um ihrer selbst willen schützenswert, sondern eher aus Gründen der Erhaltung langfristiger menschlicher und tierischer Lebensgrundlagen, aus ästhetischen Gründen, aus Gründen des ökologischen Gleichgewichts oder aufgrund ihrer Rolle in Ökosystemen. Ihnen wird also immer eine funktionale Rolle zugeschrieben und das Verhältnis zur Pflanze ist eher ein instrumentelles.

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Bei der Pflanzenzüchtung dürfen die langfristigen Folgen neuer Züchtungen nicht aus dem Blick geraten.

Bei der Pflanzenzüchtung dürfen die langfristigen Folgen neuer Züchtungen nicht aus dem Blick geraten.

Bildquelle: © iStockphoto.com/ Sandra Cunningham

Pflanzenforschung.de: Womit wir bei der Forschung an und mit Pflanzen wären. Wie sieht die Philosophie das?

Professor Birnbacher: Ja, die Forschung an Pflanzen wird ethisch kaum thematisiert, weil sie nicht als problematisch angesehen wird. Es ist ja ein großer Unterschied, ob ich ein Tier so weiterzüchte, dass es neue Eigenschaften aufweist, die ihm zum Teil sein Leben stark erschweren, also z.B. bewusste Krankheitszüchtungen, oder ob ich dasselbe mit einer Pflanze tue. Dagegen werden sehr viel weniger Einwände bestehen, weil sie eben nicht mit Bewusstsein ausgestattet gedacht wird. Es sei denn, die Auswirkungen betreffen den Menschen, z.B. durch gentechnische Veränderungen, die sich flächendeckend ausbreiten oder nicht zu kontrollieren sind oder wie sogenannte invasive Arten ganze Natursysteme überschwemmen.

Pflanzenforschung.de: Gibt es für den Umgang mit Pflanzen Kriterien, an denen man sich orientieren kann?

Professor Birnbacher: Insgesamt muss man bei Pflanzenzüchtung und -entwicklung, also in der synthetischen Biologie oder der Züchtungsforschung mit gentechnischen Mitteln, die Langfristfolgen im Blick haben. Diese sind schwer abzuschätzen angesichts der systemaren Folgen. Anders als bei Mikroorganismen kann ich Pflanzen nicht so ohne Weiteres und unaufwendig in einem geschlossenen Kreislauf halten. Das heißt, auch wenn man sie, so wie es in der gentechnischen Züchtung passiert, zunächst in geschlossenen Räumen oder Behältern aufwachsen lässt, um damit die Diffusion von Keimen und die Verbreitung von Samen einzuschränken oder sie, wie in den ertragreichen, gentechnischen Züchtungen in der Landwirtschaft, gleich so baut, dass sie ohnehin nur eine Generation halten, oder dass sie auf Nährstoffzufuhr künstlicher Art angewiesen sind, so dass sie in der freien Natur gar nicht überleben können – alle diese Sicherungen werden sehr wahrscheinlich nicht auf Dauer halten. Irgendwann wird es auch zur Freisetzung kommen, mit dem Restrisiko, dass es dann zu der Übertragung von genetischem Material kommt, auf das die sonstige Natur nicht eingerichtet ist, gegen das im sprichwörtlichen Sinne kein Kraut gewachsen ist. Das ist sehr schwer in Handlungsmaximen zu übersetzen, außer das man sagt, man sollte soviel Vorsicht walten lassen, wie es mit dem Fortschritt der Forschung noch vereinbar ist.

Pflanzenforschung.de: Gerade die Langzeitfolgen dieser Forschung sind schwer abzuschätzen. Wie kann man aus Ihrer Sicht mit diesem Problem umgehen?

Professor Birnbacher: Man darf natürlich nicht vergessen, dass eine Eigenschaft des „Lebens“ nicht nur die Fortpflanzung ist, sondern auch die Evolutionsfähigkeit. Eine künstliche Pflanze wird sich unter dem Druck ihrer natürlichen Umwelt weiterentwickeln. Es kommt ja auch so zu genetischen Veränderungen, Mutationen, zufällig oder exogen bedingt, und dann entsteht etwas, was wir nicht voraussehen konnten. Das ist allerdings ein Prozess, der auch bei nicht genetisch veränderten Pflanzen ständig passiert und der uns dann auch immer neue Überraschungen beschert. Es ist also insgesamt vernünftig, Neuzüchtungen, bei denen Experten die Möglichkeit offen lassen, dass sie zu zerstörerischen Folgen führen, zunächst einmal so anzulegen, dass sie auf künstliche Faktoren angewiesen sind, ohne die sie nicht weiterleben und vor allem sich nicht weiter fortpflanzen können.

Pflanzenforschung.de: Ein weiterer ethischer Aspekt der Pflanzenforschung sind gerechtigkeitstheoretische Überlegungen, die beispielsweise durch die Ertragssteigerung oder eine Senkung des Wasserverbrauchs der Pflanzen berührt werden. Wie sehen Sie das?

Professor Birnbacher: Ich halte diese Forschung für extrem wichtig für die Langfristaussichten der Menschheit. Wir müssen davon ausgehen, dass bis 2050 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben und soweit ich sehe, ist es völlig unklar, wie die ernährt werden sollen. Das ist sogar unmöglich, wenn wir bei den gegenwärtigen Produktivitätsziffern bleiben und wenn es keinen stärkeren Ausgleich in den Zugangschancen sowie dem Wohlstandsgefälle zwischen Nord und Süd gibt. Deshalb halte ich die Weiterentwicklung von Pflanzen, auch mit Hilfe gentechnischer Mitteln, für selbstverständlich. Gerade im Hinblick auf die Nährstoffangewiesenheit und die Vereinbarkeit mit ariden Klimazonen, also geringer Wasserbedarf, aber auch bezüglich der besseren Nutzung der üppig vorhandenen Sonnenenergie kommt dieser Forschung große Bedeutung zu.

Pflanzenforschung.de: Welche Rolle kann die Philosophie im Bereich der Pflanzenforschung zukünftig spielen?

Professor Birnbacher: Wir haben heute schon Entwicklungen, die zeigen, dass die eigentlichen Probleme die langfristigen Entwicklungen sind. Dazu gehören die Verschiebung von Klimazonen, die Gefahren von Naturkatastrophen, dazu gehört aber auch, die landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen nachhaltig so zu verbessern, dass sie für die wachsende Menschheit ausreichen. Hierbei spielen philosophische Überlegungen zur Verteilungsgerechtigkeit nicht nur in zeitlicher Hinsicht eine große Rolle, sondern auch die Fragen, wie weit unsere Verantwortung reicht und ob nicht die Bessergestellten, sprich die industrialisierten Länder, gerade eine Verpflichtung aufgrund ihrer kognitiven und wirtschaftlichen Ressourcen haben, stärker in solche Forschung zu investieren, die allen zukünftigen Generationen zugute kommt.

Pflanzenforschung.de: Vielen Dank!