News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Ein einsamer Baum am Ende der Welt
Mehr als ein Drittel aller Baumarten ist gefährdet. Zeit, sich an einige der seltensten von ihnen zu erinnern. Einer davon wächst auf einer Insel vor Neuseeland.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wie Pflanzen Wasserverlust regulieren
Wie steuern Pflanzen ihre Schließzellen und damit ihren Wasserverlust? Wissenschaftler der Julius-Maximilians-Universität Würzburg haben Entdeckungen gemacht, die für die Landwirtschaft der Zukunft interessant sein könnten.
Quelle: Bioökonomie.de
Tierisches Teamwork: Bienen, Fledermäuse und Vögel fördern gemeinsam die Macadamia-Produktion
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universitäten Göttingen und Hohenheim hat neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie das Zusammenspiel von Bienen, Fledermäusen sowie Vögeln die Menge und Qualität von Macadamianüssen erheblich erhöht. Außerdem hängt die Wirksamkeit ihrer Ökosystemleistungen davon ab, wie hoch das Gebiet liegt und ob es dort natürliche Lebensräume gibt. An den Forschungen beteiligten sich neben den deutschen Universitäten Göttingen und Hohenheim auch die University of the Free State und die University of Venda in Südafrika. Die Ergebnisse der Studie sind in der Zeitschrift Ecological Applications veröffentlicht worden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nützlingsverordnung kommt noch in dieser Legislaturperiode
Die im „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ angekündigte Nützlingsverordnung soll noch in dieser Legislaturperiode kommen. Ziel bleibt, den Pflanzenschutzmitteleinsatz bis 2030 zu halbieren.
Quelle: top agrar online
Schilf-Glasflügelzikade bedroht auch Kartoffel- und Rübenernte im Rheinland
Die Schilf-Glasflügelzikade wandert nach Norden und erreicht nun auch die Felder im Rheinland. Die Bauern sind in großer Sorge. Die Behörden müssten unbedingt weitere Notfallmittel freigeben.
Quelle: top agrar online
Sorghum-Anbau in Deutschland steigt kräftig
Der Anbau von Sorghum legt Jahr für Jahr zu. Kein Wunder, denn das Getreide aus Afrika kommt bestens mit dem Klimawandel klar. Es kann eine vorteilhafte alternative Kultur sein.
Quelle: top agrar online
Erhalt der Artenvielfalt anschaulich erklärt: Dossier der Leopoldina zu zentralen Fragen der Biodiversität
Weltweit ist die biologische Vielfalt zunehmend bedroht, zum Beispiel durch die Zerstörung von Lebensräumen, intensive Landwirtschaft und den Klimawandel. Das heute erschienene digitale Dossier „15 Antworten auf 15 Fragen zur Biodiversität“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina beantwortet mit anschaulichen Grafiken und verständlichen Texten zentrale Fragen zur Biodiversität. Es erscheint parallel zur 16. UN-Biodiversitätskonferenz.
Quelle: UmweltDialog
Vielfalt statt Monokultur - Sortenmischungen erhöhen Ertrag, Ressourceneffizienz und Krankheitsresistenz
Studien zeigen, es gibt einen einfachen und schnellen Weg, nachhaltig Erträge zu steigern und zu stabilisieren und zugleich Pflanzenschutzmittel einzusparen: Betriebe sollten Sortenmischungen statt Monokulturen anbauen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Weltartenschutzkonferenz in Kolumnbien endet abrupt
Weil die Verhandlungen zu lange dauerten, mussten Delegierte abreisen – schließlich waren es zu wenige für formale Beschlüsse. Doch es fielen Entscheidungen für die Biodiversität.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Gemeinsames Informationspapier „Paludikulturen und Biodiversität“
Paludikultur fördert im Vergleich zu Landwirtschaft auf entwässerten Moorböden die Biodiversität. Das zeigt ein gemeinsames Infopapier von den drei renommierten Moorforschungsinstitutionen Greifswald Moor Centrum (GMC), Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und Peatland Science Centre (PSC) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT).
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Earth for All Deutschland: Aufbruch in eine Zukunft für Alle
Inmitten zahlreicher Krisen und verschärfter gesellschaftlicher Debatten scheinen wir vor der Wahl zu stehen: Retten wir die deutsche Wirtschaft, sorgen wir für ein würdevolles Leben für alle oder stoppen wir den Klimawandel? Das Wuppertal Institut und der Club of Rome verdeutlichen in ihrem neuen Buch „Earth for All Deutschland“, dass dies kein Widerspruch sein muss. Die Autor:innen richten dafür den Fokus auf mögliche Strategien und Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen für Deutschland.
Quelle: UmweltDialog
Auszeichnung für Apfelzüchtung der Hochschule Osnabrück
Die Hochschule Osnabrück wurde gemeinsam mit der Züchtungsinitiative Niederelbe (ZIN) und Aldi Süd für die Entwicklung einer neuen Apfelsorte mit dem Efficient Consumer Response (ECR) Award ausgezeichnet. Dieser wird jährlich von der GS1 Germany, einem Netzwerk von Not-for-Profit-Organisationen, vergeben. Es belohnt unternehmensübergreifende Kooperationsprojekte, in denen sich die Projektpartner:innen für die Prozessoptimierung innerhalb der Wertschöpfungsnetzwerke engagieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Durch den Klimawandel könnten giftige Metalle in Böden stärker als bisher mobilisiert werden
Team der Universität Tübingen und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) untersucht Wirkung steigender Temperaturen und Kohlendioxidgehalte der Luft auf die Landwirtschaft
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wälder werden „überweidet“, bevor sie sich natürlich regenerieren können!
Ohne entschiedene Maßnahmen gegen überhöhte Wildeinflüsse ist ein effektiver Klimaschutz nicht möglich, mahnen Waldbesitzer. Die Wälder würden regelrecht „überweidet“.
Quelle: top agrar online
Aktuelles rund um Biogas und Agri-PV
Im November gibt es in Niedersachsen, aber auch online spannende Veranstaltungen zu erneuerbaren Energien in der Landwirtschaft.
Quelle: top agrar online
Wissenschaftler haben sich geirrt: Pflanzen absorbieren 31 % mehr CO2 als bisher angenommen (in Englisch)
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Pflanzen 31 % mehr CO2 absorbieren als bisher angenommen, was die globale GPP auf 157 Petagramme pro Jahr erhöht. Durch die Verwendung von Carbonylsulfid als Stellvertreter für die Photosynthese unterstreicht diese Studie die entscheidende Rolle der tropischen Regenwälder als Kohlenstoffsenken und betont die Bedeutung einer genauen Photosynthesemodellierung für Klimavorhersagen.
Quelle: SciTechDaily