News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
40 Jahre am Puls des Waldes
Vor 40 Jahren wurde ICP Forests gegründet. Das internationale Kooperationsprogramm war eine direkte Reaktion auf die Luftverschmutzungen, die die Wälder in vielen Regionen Europas geschädigt haben. Mit zwei umfangreichen Monitorings werden seither Daten zum Zustand der Wälder erhoben. Sie sind nicht nur Grundlage für die Forschung, sondern auch für politische Entscheidungen und Maßnahmen zum Schutz der Wälder.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
WaldDürreMonitor zeigt tagesaktuell die Bodenfeuchte in Bayerns Wäldern
Ab sofort stellt die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) aktuelle Informationen zur Bodenfeuchte in Bayerns Wälder für jedermann digital zur Verfügung. Wie trocken ist es im Wald? Leiden die Bäume unter Trockenstress oder gibt es noch ausreichend Wasser im Boden? Diese Fragen stellen sich Waldbesitzer und Umweltinteressierte aber auch die Trinkwasserversorger angesichts steigender Temperaturen und zunehmend längerer Trockenperioden ohne Niederschläge immer häufiger.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bundesweites Citizen-Science-Projekt erforscht Pflanzenvielfalt in Deutschlands Gärten
Das gerade gestartete, deutschlandweite Bürgerwissenschaftsprojekt GartenDiv wird erstmals die pflanzliche Vielfalt in Deutschlands Gärten erforschen. Unter Federführung der Universität Leipzig will das Projektteam zunächst in einem einjährigen Pilotvorhaben einen Überblick darüber bekommen, welche Pflanzen in den Gärten der Republik gedeihen. „Gärten sind wichtige, aber bislang unterschätzte Refugien der Pflanzenvielfalt. In den letzten 20 Jahren ist das Forschungsinteresse an Gärten zwar deutlich gestiegen, doch eine flächendeckende Erhebung fehlt bislang – nicht nur in Deutschland“, erklärt Projektleiter Dr. Ingmar Staude vom Institut für Biologie der Universität Leipzig.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Landwirtschaftsstudium: Diese Unis und FHs haben Studiengänge mit Agrarbezug
An vielen Hochschulen steht im kommenden Monat die Bewerbungsfrist für die Studiengänge zum Wintersemester an. Doch welche passt am besten? Eine Liste aller Studiengänge mit Agrarbezug in Deutschland.
Quelle: top agrar online
Internationale Zusammenarbeit für gesunde und nachhaltige Ernährung erforderlich
Forschungsteam identifiziert globale Lücken in der nationalen Selbstversorgung mit Lebensmitteln Ein zunehmender Fokus vieler Länder auf Selbstversorgung und Handelsbarrieren könnten weltweit die Fähigkeit der Menschen beeinträchtigen, sich gesund und nachhaltig zu ernähren. Forschungsteams der Universitäten Göttingen und Edinburgh haben untersucht, inwieweit 186 Länder ihre jeweilige Bevölkerung allein durch die einheimische Produktion ernähren können. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature Food veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Agrarwissenschaften laden erstmals zum Studieninfotag an der Uni Halle ein
Wie bestimmen Nachhaltigkeit und Klimaschutz unsere Zukunft? Welche innovativen Möglichkeiten zur Produktion von Nahrungsmitteln gibt es? Und wie lassen sich der Schutz der Umwelt und die Ernährung der Weltbevölkerung langfristig gewährleisten? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe beim Studieninformationstag des Instituts für Agrar- und Ernährungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 4. Juni 2025, ab 13 Uhr statt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mit ausgewogener Ernährung durch den Winter
Damit Honigbienen erfolgreich überwintern, müssen einige Faktoren zusammenspielen. Forschende der Universität Würzburg haben nun einen entscheidenden identifiziert: Je vielfältiger die Nahrung, desto größer die Überlebenschancen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzenzüchtung in der neuen Legislaturperiode
Warum die neue Legislaturperiode mehr verlangt als Verhandlungsgeschick und Kompromissfähigkeit – Einordnung aus Sicht der Pflanzenzüchtung.
Quelle: Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP)
Ein grüner Lebensraum: Wie ein naturnaher Garten die Lebensqualität von Mensch und Tier bereichert
Der Garten ist mehr als bloße Zierde eines Hauses oder einer Wohnung. Er verkörpert einen mikrokosmischen Lebensraum, in dem sich naturnahe Gestaltung und menschlicher Lebensraum harmonisch begegnen. Ein bewusster, nachhaltig angelegter Garten steht stellvertretend für eine gesunde Balance zwischen ökologischer Integrität und persönlichem Wohlbefinden. Ganzheitlich ausgerichtete Gärten repräsentieren Orte der Begegnung, der Erholung und erfüllen essenzielle ökologische Funktionen. Gerade angesichts aktueller Herausforderungen, wie dem stark voranschreitenden Klimawandel und städtischer Versiegelungen, rückt bioökologisches Denken und naturnahe Gartenpflege seit den letzten Jahren in den Vordergrund der gesellschaftlichen Wahrnehmung.
Quelle: UmweltDialog
„Wildbienen sind die Versicherung unserer Ernten.“
Am 20. Mai ist Weltbienentag. Im Interview spricht Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein über die Bedeutung von Wildbienen als Bestäuber unserer Nutzpflanzen. Wildbienen sichern unsere Ernährung, indem sie ergänzend zu Honigbienen unser Obst und Gemüse bestäuben und damit Menge und Qualität der Früchte verbessern. Landwirt*innen und Gärtner*innen können Wildbienen mit einfachen Mitteln fördern und so den Ertrag ihrer Ernten steigern. Anleitung dazu gibt ein neues Praxishandbuch.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Weltbienentag am 20. Mai: 40 Wildbienenarten in Deutschland bereits ausgestorben
Wildbienen gelten als Nahrungsspezialisten. Häufig sammeln sie ihren Nektar nur an wenigen oder sogar nur an einer einzigen Pflanze. Fehlt diese, fehlen in dem Gebiet auch die Wildbienen, die auf sie spezialisiert sind. In Deutschland sind etwa 600 Arten davon bekannt, von denen bereits 40 Arten ausgestorben und über 50 Prozent gefährdet sind, wie die Tierärztinnen Dr. Julia Dittes und Dr. Ilka Emmerich von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig anlässlich des am 20. Mai bevorstehenden Weltbienentages sagen. Die beiden Expertinnen betreuen die Honigbienenvölker ihrer Fakultät und kennen sich nicht nur mit Wildbienen aus.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ein Mosaik aus Gebüsch-Säumen pflanzen
Gebüsch-Säume an Wald- und Feldrändern schützen Tierarten und wirken sich positiv auf die Biodiversität aus: Das berichtet ein Forschungsteam der Uni Würzburg, das 45 Gebüsch-Säume in Bayern auf ihre Artenvielfalt untersucht hat.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Genschere: Ist sie wie normale Pflanzenzüchtung oder echte Gentechnik?
Derzeit verhandelt die EU im Trilog darüber, ob das Gentechnikrecht dereguliert, also etwa die Kennzeichnungspflicht vereinfacht werden soll. Was sagt ein aktuelles Rechtsgutachten dazu?
Quelle: agrarheute
Universitätsverbund in NRW stärkt Spitzeneinrichtung zur Genomforschung
Das West German Genome Center wird auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt und kann damit auf internationalem Niveau die Genomforschung in der Medizin und den Lebenswissenschaften ausbauen. Das Zentrum stellt hochmoderne Genomtechnologien für die medizinische Forschung, die Biodiversitätsforschung, die Pflanzenzüchtung und für weitere Bereiche der Genetik zur Verfügung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Handbuch für die Algenkultivierung im Labor
Ein Forschungsteam aus Biophysikern um Prof. Dr. Oliver Bäumchen der Universität Bayreuth und Biologen um Dr. Maike Lorenz der Algensammlung der Universität Göttingen hat eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur verlässlichen Kultivierung der einzelligen Grünalge Chlamydomonas reinhardtii veröffentlicht. Damit unterstützen sie weltweit Forschende aus den Bereichen Biowissenschaften, Biophysik und Bioengineering bei der Erforschung biologischer, biophysikalischer und biotechnologischer Prinzipien. Ihre zuverlässigen Kultivierungsmethoden beschreiben sie in Nature Protocols.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gemeinsam statt einsam: Neuer Datenansatz macht Pflanzenvorhersagen präziser
Große Datenmengen („Big Data“) bieten ein enormes Potenzial, um die Genauigkeit genomweiter Vorhersagen in der Pflanzenzüchtung zu verbessern. Ermutigt durch erfolgreiche Ergebnisse bei Weizenhybriden haben Forschende am IPK Leibniz-Institut diesen Ansatz nun auch auf sogenannte Inzuchtlinien ausgeweitet. Dazu kombinierten sie erstmals phänotypische und genotypische Daten aus insgesamt vier kommerziellen Weizenzuchtprogrammen. Die Ergebnisse der Studie wurden im „Plant Biotechnology Journal“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)