News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Agri-PV auf der Grünen Woche 2025 in Berlin
Landwirtschaftlicher Fortschritt trifft Energiewende: Auf der Grünen Woche geht es auch um neue Perspektiven für Agri-PV. Das Projekt SynAgri-PV informiert über Technik, Recht und Wirtschaftlichkeit.
Quelle: top agrar online
Schweizer Bauern schlagen Alarm - Wirkstoffverlust lässt Erträge einbrechen
Die Schweizer Politik interessiert seit Jahren offenbar nur, wie Pflanzenschutzmittel reduziert werden können. Die restriktive Durchsetzung zeigt auf den Höfen nun ihre sehr deutliche Kehrseite.
Quelle: top agrar online
Gletscherschmelze gefährdet Ökosysteme
Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Doch es fehlen umfassende wissenschaftliche Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forschende vom Helmholtz-Zentrum Hereon haben nun anorganische Kohlenstoffkomponenten, Nährstoffe und Spurenelemente in Fjordsystemen untersucht. Das Ergebnis: Durch das abschmelzende Gletschereis verändert sich in den Fjorden die chemische Zusammensetzung des Wassers, wodurch Ökosysteme aus dem Gleichgewicht geraten. Die Studie ist jüngst im Journal "Global Biogeochemical Cycles" erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
GFFA-Fachpodium zu Bioökonomie und globaler Ernährungssicherung
Im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) organisiert das IAMO gemeinsam mit der German Agribusiness Alliance (GAA) am 17. Januar 2025 eine Podiumsdiskussion zum Thema „Bioökonomie und globale Ernährungssicherung – Herausforderungen in internationaler Perspektive“ in Berlin.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Baumkulturen als Schlüssel für Nachhaltigkeitsziele
Baumkulturen – zum Beispiel Äpfel, Kirschen, Kaffee und Kakao – bedecken weltweit mehr als 183 Millionen Hektar, werden aber in der Agrarpolitik weitgehend übersehen. Dabei spielen sie eine entscheidende Rolle für die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs). Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen betont, dass diese Kulturen nicht nur für die Weltwirtschaft unverzichtbar sind, sondern auch immenses Potenzial für den Schutz der Biodiversität und des Klimas bergen und Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen verbessern. Die Ergebnisse wurden in einem Perspectives-Artikel in der Fachzeitschrift Nature Sustainability veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
O Nickelbaum
Manche Pflanzen vertragen Schwermetalle nicht nur, sie sind geradezu verrückt danach. Der extremste Metal-Fan im Pflanzenreich ist ein Baum aus der Südsee.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Regenwürmer mögen Blühstreifen: Auch unterirdische Artenvielfalt profitiert deutlich von den mehrjährigen Strukturen
Forschende des Julius Kühn-Instituts (JKI) weisen im Vergleich mit angrenzenden Winterkulturen dreimal so viele Regenwürmer in mehrjährigen Blühstreifen nach. Untersucht wurden 46 Flächen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Ergebnisse der Feldstudie in „npj Sustainable Agriculture“ erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nährstoffeinträge: eine zunehmende Bedrohung für tropische Wälder
Was bedroht den Tropenwald? Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen der Universität Kaiserlautern-Landau (RPTU), der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen und des HUN-REN-Zentrums für ökologische Forschung in Ungarn fand jetzt heraus, dass die Nährstoffanreicherung durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und die Verbrennung fossiler Brennstoffe ebenfalls eine erhebliche Gefahr für die empfindliche Dynamik der Tropenwälder darstellt, insbesondere der verstärkte Eintrag von Nährstoffen, könnten die Produktivität, Struktur und Funktion der tropischen Vegetation erheblich verändern, so ihr neues Forschungsergebnis.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nadelwälder Nordamerikas: Klimawirkungen von Waldbränden halten Jahrzehnte an
Nadelwälder machen weltweit etwa die Hälfte aller Waldgebiete aus, ein Drittel davon liegt in Nordamerika. In den letzten Jahrzehnten brennt es dort wesentlich häufiger. Ein internationales Team um Dr. Manuel Helbig vom GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung hat die klimatischen Auswirkungen dieser Brände bis zurück ins Jahr 1928 mit Boden- und Satelliten-gestützten Daten analysiert. Die Forschenden konnten zeigen, dass die durch Brand veränderte Höhen- und Baumkronenstruktur den Wärmeaustausch zwischen Wäldern und Atmosphäre beeinflusst. Das führt in den Sommern noch bis zu 5 Jahrzehnte lang zu höheren Oberflächentemperaturen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift AGU Advances erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kartoffelanbauer warnen vor existenzieller Bedrohung durch Krankheiten
Am Freitag fand ein Runder Tisch zur besorgniserregenden Lage im Kartoffelanbau statt. Die Schilf-Glasflügelzikade verbreitet zwei Krankheitserreger, die die Landwirte arg in Bedrängnis bringen.
Quelle: top agrar online
So will die EU die Gentechnik in der Pflanzenzucht deregulieren
Die polnische Ratspräsidentschaft will bei der Deregulierung der neuen Züchtungstechniken einer gemeinsamen Position der Mitgliedstaaten näherkommen. Dagegen regt sich Widerstand.
Quelle: top agrar online
2024 war die zweitniedrigste Apfelernte der vergangenen zehn Jahre
Die Erntezahlen für Äpfel und Pflaumen 2024 sind da. Und die sind leider schlecht. Hier die Mengen und Einbußen in den Hauptanbaugebieten.
Quelle: top agrar online
Klima-Abgabe könnte Treibhausgas-Emissionen im Agrarsektor sozialverträglich deutlich senken
Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft könnten in Deutschland mit Hilfe einer Klima-Abgabe auf Lebensmittel in Kombination mit einem Klimageld signifikant und sozialverträglich reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer im Journal Food Policy veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Mit einer Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel könnten demnach die Einsparziele im Agrarsektor erreicht und über 8,2 Milliarden Euro pro Jahr eingenommen werden. Werden diese Einnahmen als Klimageld an die Haushalte zurückgegeben, würde das ärmere Haushalte im Vergleich zu reicheren Haushalten entlasten und nachhaltigen Konsum fördern.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Spätblühende Traubenkirsche wird zur Gefahr für heimische Baumarten
Die Traubenkirsche breitet sich in deutschen Wäldern wie Unkraut aus. Sie nutzt jede Schwäche der heimischen Bäume. Nur die radikale Rodung samt Ausbaggern der Wurzeln hilft noch.
Quelle: top agrar online
Neue Agri-PV-Anlage über Beeren-Obst
Auf dem Erdbeerhof Aschof (NRW) entsteht eine innovative Photovoltaikanlage, die nicht nur Solarstrom liefern, sondern auch optimale Bedingungen für Erdbeer- und Himbeerpflanzen schaffen soll.
Quelle: top agrar online
Die Weide als vielseitiger Rohstoff der Zukunft
Eine besonders spannende und vielseitig verwendbare Pflanze haben derzeit Forschende der Hochschule Hof im Blick: Am Institut für Materialwissenschaften (ifm) in Münchberg widmet man sich dem Weidenstrauch. Seine Ruten können durch die flexiblen Eigenschaften ihres Holzes in der Textilproduktion, der Bauwirtschaft, aber auch in Medizin und Kosmetik Verwendung finden.
Quelle: UmweltDialog