News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Biologische Pflanzenschutzmittel aus Pilzen
An der Hochschule Bielefeld wird derzeit ein Verfahren entwickelt, um Pilze zur Schädlingsbekämpfung an Pflanzen einzusetzen. In der Landwirtschaft wächst das Interesse an Alternativen zu chemischen Mitteln.
Quelle: Bioökonomie.de
Forscher entwickeln erstmals Wirkstoff gegen das Gurkenmosaikvirus
Forscher haben einen Wirkstoff gegen das Gurkenmosaikvirus entwickelt. Jetzt geht es darum, ihn haltbar zu machen und am Ende ein marktfähiges Produkt zu haben.
Quelle: top agrar online
Wasser als knappes Gut: Lösungsansätze für den Pflanzenbau
Am 22. März ist Weltwassertag. Effizientes Wassermanagement rückt in trockenen Sommern und niederschlagsreichen Wintern zunehmend in den Fokus. Ein Überblick über Ansätze aus Praxis und Forschung.
Quelle: top agrar online
Wie Solarstrom Wiedervernässung von Mooren attraktiver machen könnte
Kann Photovoltaik auf wiedervernässten Moorböden die Flächennutzungskonkurrenz in Deutschland reduzieren und die Wiedervernässung für Landwirtschaftsbetriebe attraktiver machen? Diesen Fragen wollen Forschende der Universitäten Greifswald und Hohenheim zusammen mit dem Johann Heinrich von Thünen-Institut und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE beantworten. Im Projekt „MoorPower“ soll die generelle Machbarkeit von Photovoltaikanlagen auf Moorböden bei gleichzeitiger Wiedervernässung untersucht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt dafür sieben Millionen Euro für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren bereit.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sorge vor neuer Frühjahrsdürre wächst
In einigen Regionen hat es seit vielen Wochen nicht mehr geregnet, die Waldbrandgefahr wurde bereits hochgestuft. Das Frühjahr ist laut Datenvergleich definitiv zu trocken. So geht es jetzt weiter.
Quelle: top agrar online
Klimawandel verändert Wasserverteilung im Wald
Wie verändert der Klimawandel die Menge und Verteilung von Regen unterhalb des Blätterdachs eines Waldes? Und welche Rolle spielen dabei die Bäume in trockenen und feuchten Jahren? Diesen Fra-gen ist ein Forschungsteam der Universität Göttingen nachgegangen und hat mithilfe von zahlreichen Messgeräten einen Buchenwald im Landkreis Göttingen über sieben Jahre lang untersucht. Die Forschen-den konnten unter anderem aufzeigen, dass der Anteil des Regens, der den Boden erreicht, jedes Jahr um 5,75 Prozent zurückging. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in der Fachzeitschrift Environmental Research Communications erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ein natürlicher Türsteher: Wie Pflanzen Barrieren für gesunde Beziehungen nutzen
Forschende des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung, der Universität zu Köln und der Universität Kopenhagen haben ein verborgenes Talent des Caspary-Streifens entdeckt - einer Wurzelstruktur, die vor allem als Pförtner der Pflanze bekannt ist. Wie sich herausstellte, spielt diese natürliche Barriere auch eine Schlüsselrolle dabei, dass Hülsenfrüchte die richtige Menge Stickstoff von ihren bakteriellen Partnern erhalten. Die jetzt in Science veröffentlichten Ergebnisse könnten Forschenden helfen, besser zu verstehen, wie Pflanzen und Mikroben ihre unterirdischen Geschäfte aushandeln.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Waldnutzung im Klimawandel: Forschung liefert Impulse zum Tag des Waldes
Am 21. März rückt der Internationale Tag des Waldes die Bedeutung dieses Ökosystems in den Mittelpunkt. Weltweit nehmen Konflikte um die Nutzung und den Erhalt von Wäldern zu – auch in Deutschland. Der Klimawandel verschärft diese Auseinandersetzungen weiter: Trockenheit, Hitzestress und Schädlinge setzen den Wäldern zu und führen in vielen Regionen zu großflächigen Waldschäden. Das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung hat Mediationsansätze entwickelt und erprobt, um Konflikte rund um die Waldnutzung konstruktiv zu lösen.
Quelle: UmweltDialog
Ideologische Gräben überbrücken und Wälder naturnah aufbauen
Stärkere Anstrengungen für mehr ungenutzte Waldflächen und naturnahe Waldbewirtschaftung fordert die Naturwald Akademie zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März 2025 unter dem weltweiten Motto „Wald und Ernährung“. Naturnahe Wälder nähren die Gesellschaft mit Trinkwasser, sauberer Luft und Lebensfreude. Geschäftsführer Torsten Welle: „Wir Wald- und Forstakteure sollten unsere Kräfte zusammenbringen und die Wälder in Deutschland naturnah aufbauen, umbauen und zu 15 Prozent aus der Nutzung nehmen.“
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schwindende Artenkenntnisse und Naturverbundenheit unter der Jugend
Forschende untersuchten das Wissen über einheimische Pflanzen, Vögel und Schmetterlinge und konstatieren einen Zusammenhang zwischen Alter und der Bereitschaft, sich für Fauna und Flora einzusetzen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Insektizide: Neonikotinoide bedrohen Biodiversität stärker als gedacht
Auswirkungen auf Nicht-Zielinsekten drastisch unterschätzt, zeigt aktuelle Studie der Uni Hohenheim am Beispiel ökologisch wichtiger Weichwanzen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ressourceneffiziente Baumarten wachsen schneller unter realen Bedingungen, laut neuer Studie
Eine neue Studie in Nature zeigt, dass sogenannte konservative Arten, die Nährstoffe, Wasser und Energie am effizientesten nutzen, unter realen Bedingungen im Allgemeinen schneller wachsen als akquisitive, angeblich schnell wachsende Arten. Die Ergebnisse tragen zu einem besseren Verständnis bei, welche Bäume das größte Potenzial zur Minderung der CO2-Emissionen haben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Frosch, Kakao und Weidevieh: Wie das Zusammenleben von Menschen und Amphibien funktionieren kann
Ein kolumbianisch-deutsches Forschungsteam untersuchte, wie verschiedene Landnutzungssysteme die Amphibienvielfalt in den kolumbianischen Anden beeinflussen. Sie zeigen in ihrer Studie, dass Agroforstsysteme mit schattenspendenden Pflanzungen die höchste Artenvielfalt aufweisen. Intensivlandwirtschaft, insbesondere die Rinderhaltung, hat hingegen negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Die Erhaltung der Amphibienvielfalt ist nur durch eine Kombination aus weniger intensiven Agroforstsystemen und der Vernetzung natürlicher Waldfragmente in einer Mosaik-Matrix-Struktur möglich ist. Isolierte Schutzgebiete zeigen dagegen nicht die gewünschte Wirkung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie lokaler Bakterienbefall die ganze Pflanze in Alarm versetzt
Ein Forschungsteam der Universität Jena zeigt, wie chemische und elektrische Signale in Pflanzen orchestriert werden, um eine Immunantwort auszulösen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Die Pflanze. Morphologie, Entwicklung und Evolution von Vielfalt
Neues Fachbuch stellt das offene Wachstum der Pflanzen und die Parallele Evolution von Merkmalen in den Mittepunkt einer aktualisierten und illustrierten Darstellung der organismischen Botanik.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forschung zu Pflanzenmetabolismus
Die globale Nahrungsmittelversorgung hängt von einer erfolgreichen Landwirtschaft und damit verbunden auch von dem gezielten Schutz der Nahrungspflanzen gegenüber Pflanzenkrankheiten ab. Forschende der RWTH Aachen, der Australian National University (Canberra) und der Louisiana State University fanden heraus, wie pilzliche Pathogene gezielt eine Stressreaktion von Pflanzen ausnutzen. Die Ergebnisse dieser Studie gelten für verschiedene Nahrungspflanzen, wie Reis oder Mais, und für eine ganze Gruppe pflanzenpathogener Pilze und wurden jetzt in der sehr renommierten Fachzeitschrift „Science“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)