News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2024
Im Rahmen der Waldzustandserhebung (WZE) wird in jährlichen Stichprobenerhebungen der Kronenzustand und damit die Vitalität deutscher Wälder bewertet. So können Veränderungen und Risiken erkannt und wichtige Entscheidungen zum Schutz des Waldes getroffen werden. Die Ergebnisse der WZE haben sich im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig geändert und zeigen, dass sich der Wald – trotz der relativ günstigen Witterung des Jahres 2024 und des Vorjahres 2023 – bislang immer noch nicht von den Folgen der extrem trocken-heißen Sommer 2018 bis 2020 erholt hat.
Quelle: Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH)
Bundesweiter „BioBlitz“ im Botanischen Garten der Uni Ulm: Wo gibt es die größte Artenvielfalt?
Der Botanische Garten der Universität Ulm beteiligt sich in diesem Jahr am bundesweiten Projekt BioBlitz des Verbands Botanischer Gärten – und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können mitmachen. In der „Woche der Botanischen Gärten“ vom 14. bis zum 22. Juni heißt es: per App wilde Arten sammeln, bis das Smartphone glüht! Jede Beobachtung zählt. Der Botanische Garten bietet neben Workshops zur Funktion auch eine Vogelführung sowie Exkursionen in die naturnahen Habitate Wald, Wiese und Teich an.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Citizen-Science-Projekt der LWF belegt: Der Große Puppenräuber ist nach 100 Jahren zurück!
Der Große Puppenräuber ist zurück! Nach deutlich mehr als einem Jahrhundert wurde der große Nützling wieder in Südbayern gefunden. Speziell in der Landeshauptstadt wurde er aktuell bereits mehrfach gesichtet. Seit 2018 hatte die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) mit „Citizen Science“-Aufrufen dazu aufgefordert, Beobachtungen dieses Laufkäfers in Bayern zu melden. Nun steht fest: Der Große Puppenräuber (Calosoma sycophanta) wird nicht nur in Nordbayern häufiger - er ist endlich auch wieder in Südbayern zu Hause! Sogar mitten in der Landeshauptstadt konnte die Art 2025 nachgewiesen werden: In einem Garten in Bogenhausen und in einem Lohwald in Moosach.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Waldzustandsbericht: Vier von fünf Bäumen in Deutschland weiterhin geschädigt
Die Erholung der deutschen Wälder bleibt aus. Trotz Investitionen leiden Fichte, Kiefer und Co. unter Stress. Bundeswaldminister Rainer setzt auf Waldumbau und nachhaltige Nutzung - auch energetisch.
Quelle: top agrar online
Für die Erholung der Bäume reicht der Regen nicht mehr aus
Die niederschlagsreiche Witterung in den Jahren 2023 und 2024 war günstig für die Natur. Der Zustand der Wälder hat sich dennoch nicht verbessert. Das zeigt der Waldzustandsbericht 2025, den Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), heute vorgestellt hat. Das Thünen-Institut für Waldökosysteme koordiniert die jährliche Erhebung und berechnet die Daten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Dürre in Chinas Weizengürtel halbiert Getreideerträge
In Chinas Weizengürtel und der Kornkammer Henan wurden zuletzt Rekordtemperaturen gemessen. Der Weizen geht in die Notreife, die Mähdrescher laufen viel zu früh, die Ernteeinbußen sind heftig.
Quelle: top agrar online
Warme Luft zieht Wasser aus Boden – Darum werden die Dürren schlimmer
Auch wenn es weiter Jahr für Jahr normale Regenfälle gibt, könnten die Böden unter dem Strich zunehmend austrocknen, da die wärmere Atmosphäre Feuchtigkeit aus den Böden saugt.
Quelle: top agrar online
Natürliche Wirkstoffe aus brasilianischen Pflanzen für eine nachhaltige Kosmetik von morgen
Wie können traditionelle Heilpflanzen aus Brasilien zu nachhaltigen Kosmetikprodukten werden? Und was hat eine Frauencommunity im brasilianischen Cerrado damit zu tun? Diese und viele weitere spannende Fragen stehen im Mittelpunkt eines öffentlichen internationalen Workshops am Montag, 30. Juni, an der Bergischen Universität Wuppertal, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
FAO mahnt: Klimawandel gefährdet Weizenbau
Landwirte auf der ganzen Welt könnten bis zum Jahr 2100 aufgrund des Klimawandels rund die Hälfte der Anbaufläche für Weizen verlieren. Vor allem die USA und die EU sind betroffen.
Quelle: top agrar online
China löst künstliche Regenfälle im Getreidegürtel aus
China setzt bei Kampf gegen die Trockenheit im Teilen des Landes auf künstlichen Regen. Mit Flugzeugen und Drohnen werden Chemikalien über Wolken gesprüht, um Regen und Schneefall zu verstärken.
Quelle: top agrar online
Wie eine Stadt zur Oase für Insekten wird
Insektenvielfalt gibt es nicht nur auf dem Land – auch Städte wie Frankfurt bieten wichtige Lebensräume. Ein einzigartiges Forschungsprojekt zeigt, wie urbane Grünflächen zur Biodiversität beitragen können – und wie Bürger:innen aktiv mitgestalten.
Quelle: UmweltDialog
Gärten der Zukunft: Grün trotz Hitze
Extreme Wetterlagen fordern neue Lösungen im Garten: Mit Regenwassernutzung und robusten Pflanzen lassen sich grüne Oasen klimafreundlich gestalten. Zwei Expertinnen der Verbraucherzentrale NRW geben praktische Tipps, wie (Vor-)Gärten auch bei Hitze und Starkregen schön und nachhaltig bleiben.
Quelle: UmweltDialog
Japankäfer: Aktuelles zu Biologie, gesetzlichen Grundlagen und Bekämpfungsmassnahmen
In einer neuen Praxispublikation fasst Agroscope alle Informationen zur Biologie des Japankäfers sowie zu den rechtlichen Grundlagen zusammen. Zudem schätzen die Fachleute die Gefahr für diverse Kulturen ab und gehen auf Bekämpfungsmassnahmen ein.
Quelle: Agroscope
Japankäfer in Mais: So groß ist die Gefahr im Ackerbau wirklich
Der eingeschleppte Japankäfer gilt als Gefahr auch im Ackerbau. Eine neue Broschüre schätzt ein, wie groß die Gefahr in Mais und Soja wirklich ist.
Quelle: agrarheute
Gewächshaus 2.0 | Pflanzenwachstum ohne Licht: Gen-Technik-Methode revolutioniert Indoor-Farming
Ein Startup arbeitet an einer Neuerung im Indoor Farming, die viele Ressourcen einsparen könnte. Die Firma lässt das Licht aus.
Quelle: agrarheute
Förderung in Millionenhöhe für Pflanzengenom
Mit einer Förderung in Höhe von 11 Mio. Euro durch die britische Innovationsagentur ARIA startet das Potsdamer MPI für Molekulare Pflanzenphysiologie das Projekt SyncSol: Ein universelles Pflanzengenom soll Nutzpflanzen effizienter, klimaresilient und pharmazeutisch nutzbar machen.
Quelle: Bioökonomie.de