News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

10.02.2025 14:37 Uhr

Künstliche Photosynthese: Chinesische Raumstation produziert Sauerstoff aus CO2

Durchbruch im All: Taikonauten gelingt Photosynthese-Experiment. Neuer Weg zu Atemluft und Treibstoff eröffnet Perspektiven für Missionen zu Mond und Mars.

Quelle: TELEPOLIS

10.02.2025 13:09 Uhr

Mit Drohnen und KI Beikräuter im Pflanzenbau bekämpfen

Um Beikräuter im Pflanzenbau zu reduzieren, werden derzeit am häufigsten Herbizide verwendet. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Drohnenaufnahmen könnte mechanischer Pflanzenschutz automatisiert und chemische Pflanzenschutzmittel nur noch punktuell eingesetzt werden. Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing haben zusammen mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), der Technischen Universität München, Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit (TUMCS) und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) eine KI entwickelt, die auf Drohnenbildern Beikräuter von Sorghum unterscheiden kann. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts veröffentlicht das TFZ nun im Bericht Nr. 87.

Quelle: TFZ

10.02.2025 10:59 Uhr

Warum Gentechnik unsere Ernährung sichern könnte

Von Dürren bis Fluten: Der Klimawandel bedroht global den Zugang zu Lebensmitteln. Die Landwirtschaft muss sich daran anpassen. Forscher sagen: Die Gentechnik könnte dabei helfen - ihr schlechter Ruf täuscht.

Quelle: tagesschau

10.02.2025 09:00 Uhr

Biotechnologie in Deutschland – Großes Potenzial, doch fehlende Zusammenarbeit hemmt den Standort

Ein gemeinsamer Bericht des Institute for Deep Tech Innovation (DEEP) der ESMT Berlin und der Bertelsmann Stiftung attestiert Deutschland immenses Innovationspotenzial im Bereich der Biotechnologie. Aktuell wird dieses jedoch noch nicht ausgeschöpft.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

09.02.2025 06:28 Uhr

Studie belegt: Landwirte haben Ammoniak-Emissionen erfolgreich reduziert

Harnstoff ist einer der bedeutendsten Dünger, der jedoch hohe Ammoniak-Emissionen verursacht. Die Beimischung von Urease-Inhibitoren oder die Bodeneinarbeitung des Düngers wirken Wunder.

Quelle: top agrar online

09.02.2025 05:10 Uhr

Neue Entdeckung in der Pflanzenzelle hilft Pflanzenresistenzen zu verstehen

Wiener Forscher haben erstmals einen zentralen Schlüsselprozess in den Vakuolen von Pflanzenzelle entdeckt, der eine entscheidende Rolle für die Pflanzenstabilität und -resistenz spielt.

Quelle: top agrar online

06.02.2025 18:52 Uhr

Wie gesund ist Kaffee für das Gehirn?

Quelle:

06.02.2025 10:46 Uhr

Trickreiche Pilze: DFG-Projekt an h_da untersucht, wie Schadpilze Kulturpflanzen befallen – Ziel: weniger Fungizid

In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt untersucht ein Molekularbiologie-Team der Hochschule Darmstadt (h_da), wie Schadpilze mit ihren Wirtspflanzen kommunizieren. Im konkreten Fall geht es um Pilze, die Kulturpflanzen wie Mais, Kohl, Rüben, Reis oder Raps befallen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möchten herausfinden, wie genau es ihnen gelingt, in ihre „Gastgeber“ einzudringen und sie umzuprogrammieren. Dabei sind trickreiche Kommunikationskanäle im Spiel, die die Wissenschaft erst allmählich zu verstehen beginnt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.02.2025 08:00 Uhr

Nachhaltiger Dünger aus Urin – Citizen Science Projekt lädt zum Mitmachen ein

Könnte menschlicher Urin bald ein nachhaltiger Dünger für unsere Gärten werden? Genau das untersucht das Citizen Science Projekt „U-Cycle“, bei dem Hobbygärtner*innen in ganz Deutschland eingeladen sind, diese innovative Idee auszuprobieren. Interessierte können sich ab sofort bis zum 31. März 2025 für das Projekt anmelden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.02.2025 05:39 Uhr

Indonesien will Millionen Hektar Regenwald roden

Die indonesische Regierung will 20 Mio. ha Wald roden, vor allem für den Anbau von Reis und Zuckerpalmen zur Bioethanolproduktion. Umweltschützer sind entsetzt.

Quelle: top agrar online

06.02.2025 05:05 Uhr

Rohholzwirtschaft beklagt mangelnde Vorbereitung auf Klimawandel im Wald

Nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft Rohholz ist Deutschland weiterhin nicht auf Großschadensereignisse im Wald vorbereitet.

Quelle: top agrar online

05.02.2025 13:14 Uhr

Feldversuch zeigt: Weniger Treibhausgase vom Acker mit Silizium

Lachgas (N₂O) ist ein Treibhausgas, das zu einem großen Teil aus der Landwirtschaft stammt und bis zu 300-mal stärker klimawirksam ist als Kohlenstoffdioxid (CO2). Forschende des ZALF haben in einem Feldversuch bei Müncheberg gezeigt, dass eine einmalige Düngung mit amorphem Silikat dafür sorgt, dass Stickstoffdünger im Boden effizienter aufgenommen werden. So können Lachgasemissionen, die potenziell aus Stickstoffüberschüssen entstehen, um mehr als 30 % gesenkt werden – ein vielversprechender Ansatz für eine nachhaltigere Landwirtschaft. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift Frontiers in Environmental Science veröffentlicht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.02.2025 06:16 Uhr

Pionierpflanzen im Wald leiden unter Klimawandel

Dass sich ein Wald durch Naturverjüngung auch selbst erneuert, ist nicht mehr überall automatisch gegeben. Forscher stellen fest, dass der Klimawandel viele Pioniergehölze ausbremst.

Quelle: top agrar online

04.02.2025 18:11 Uhr

Einladung zum Pressegespräch und halbtägigem Symposium "Grüne Gentechnik"

Montag, 10. Februar, 10.00 Uhr, an der BOKU University (Wien) Gentechnik ist immer noch ein Reizwort. Doch seit Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna die Genschere (CRISPR/Cas) entwickelt haben, wofür sie 2020 den Nobelpreis für Chemie erhielten, verfügt die Wissenschaft über ein vielversprechendes neues Werkzeug. Die „Grüne Gentechnik“ ermöglicht es, bereits vorhandene Gene zu modifizieren, also präzise Genveränderungen vorzunehmen, wie sie bei natürlichen Mutationen oder Kreuzungen ebenfalls vorkommen - nur gezielt und mit planbarem Ergebnis. In mehr als 700 erforschten Beispielen in über 40 Pflanzenarten konnten durch die Gen-Editierung bereits größere Schädlingsresistenzen, verbesserte Eiweiß- oder Fettsäurezusammensetzungen oder weniger unverträgliche Inhaltsstoffe erzielt werden. Weitere Züchtungsziele sind trocken- und hitzeresistentere Pflanzen mit weniger Bodenverbrauch und höherer Resilienz. Die Grüne Gentechnik kann also einen bedeutsamen Beitrag bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und für eine nachhaltigere Landwirtschaft leisten. In welchen Bereichen können wir die neuen genomischen Methoden einsetzen? Welche Regelungen auf EU-Ebene sind dafür unbedingt erforderlich? Wie können die neuen genomischen Technologien Landwirt*innen in Österreich, aber auch im globalen Süden zugutekommen? Anlässlich dieser aktuellen Fragen lädt die BOKU University gemeinsam mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Gregor Mendel Institute of Molecular Plant Biology und der Gregor Mendel Gesellschaft Wien zu Pressegespräch und halbtägigem Symposium.

Quelle: OTS

04.02.2025 12:40 Uhr

Quantenmechanik hilft bei der Photosynthese

• Biologie nutzt Quantenphänomene • Verlustfreier Energietransfers innerhalb der Moleküle • Fortschritt in der Grundlagenforschung Der Photosynthese – wie sie vor allem Pflanzen betreiben – liegt eine besonders effiziente Energieumwandlung zugrunde. Um chemische Energie zu erzeugen, muss zunächst das Sonnenlicht aufgefangen und weitertransportiert werden. Das erfolgt praktisch verlustfrei und extrem schnell. Eine neue Studie an der Professur für Dynamische Spektroskopien der Technischen Universität München (TUM) zeigt nun, dass quantenmechanische Effekte dabei maßgeblich sind. Das fand ein Team um Erika Keil und Prof. Jürgen Hauer durch Messungen und Simulationen heraus.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

04.02.2025 11:17 Uhr

Erste Hinweise auf Kohlenstoffgewinn über Pilze bei Gehölzjungpflanzen in den Tropen

Forschende am Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER) der Universität Bayreuth haben erstmals Hinweise gefunden, dass Jungpflanzen einiger tropischer Gehölze Teile ihres Kohlenstoffs durch Pilze gewinnen. Hierdurch könnten die Pflanzen im schattigen Unterwuchs die niedrige Kohlenstoffaufnahme durch Photosynthese kompensieren und so einen Wachstumsvorteil gegenüber anderen Pflanzen erhalten. Über ihre Erkenntnisse berichten die Forschenden im Fachjournal Functional Ecology.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)