News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Bioökonomie als Zukunftslösung: Neues Handbuch mit praxisnahen Ansätzen
Wie kann die Bioökonomie zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen? Internationale Wissenschaftler:innen, darunter Forschende der Universität Hohenheim, präsentieren im neuen „Handbook on the Bioeconomy“ innovative Lösungsansätze. Das Werk bietet fundierte Analysen und praxisnahe Strategien für eine nachhaltige Zukunft.
Quelle: UmweltDialog
Wie mit Hilfe von Methan und CO2 der Plastikverschmutzung begegnet werden kann
Der „Country Overshoot Day“, dieses Jahr in Deutschland bereits am 3. Mai, markiert den Tag, an dem das jährliche Biokapazitätsbudget eines Landes aufgebraucht wäre, wenn alle Menschen weltweit so leben würden wie dessen Bevölkerung. Im Forschungs- und Transferzentrum b-ACTmatter der Universität Leipzig werden innovative Ansätze erforscht, um der wachsenden Ressourcenknappheit durch nachhaltige Produktionsprozesse und kreislauforientierte Technologien zu begegnen. Das Projekt REPLACER entwickelt Generationen hybrider lebender Materialien. Sie sollen mit Hilfe von CO2 und Methan die Plastikverschmutzung verringern, sagt Projektleiter Dr. Rohan Karande im Interview:
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Earth Day 2025: Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
„Jetzt selbst handeln, um den Klimawandel im Interesse künftiger Generationen zu bekämpfen“: Nur noch jeder zweite Deutsche sieht sich hier in der Verantwortung. Im Jahr 2021 waren es noch mehr als zwei Drittel der Bevölkerung. Das zeigt eine Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos, die jedes Jahr zum Tag der Erde durchgeführt wird. Sie untersucht die Einstellungen der Menschen zum Klima- und Energiewandel in 32 Nationen und liefert auch aktuelle Erkenntnisse für Deutschland.
Quelle: UmweltDialog
Klima-Dominoeffekt unwahrscheinlich: Neue Kippunkt-Studie gibt Hoffnung, warnt aber vor Untätigkeit
Die Gefahr, dass sich klimatische Kipppunkte wie das Auftauen von Permafrost oder die Zerstörung des Amazonas-Regenwalds in einer Kettenreaktion gegenseitig auslösen, ist geringer als gedacht. Diese vorsichtige Entwarnung gibt eine neue Studie des Exzellenzclusters CLICCS der Universität Hamburg. Sie zeigt aber auch: Unter der aktuellen Klimapolitik droht ein extremes Szenario. Mehr Ambitionen beim Klimaschutz können dies noch deutlich abmildern.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Waldsterben in Wasserschutzgebieten: Eine Gefahr für die Trinkwasserqualität
• Das Waldsterben in deutschen Wasserschutzgebieten führt zu einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität. Eine aktuelle Studie der Universität Freiburg zeigt, dass sich die durchschnittlichen Nitratkonzentrationen in betroffenen Wasserschutzgebieten verdoppelt haben. • 43 Prozent der Wasserschutzgebiete in Deutschland sind bewaldet. Innerhalb von nur drei Jahren nach Beginn der letzten Dürreperiode im Jahr 2018 starben fünf Prozent dieser Wälder ab. • Die Auswirkungen auf die Wasserqualität sind je nach Standort unterschiedlich stark ausgeprägt, wobei verzögerte Effekte erst in den kommenden Jahren sichtbar werden könnten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neuer Ansatz verbessert Genauigkeit der Vorhersage agronomisch relevanter Merkmale
Fortschritte bei Phänotypisierungsplattformen mit Hochdurchsatz (HTP) in Verbindung mit Genotypisierungstechnologien haben die Züchtung von Sorten mit gewünschten Merkmalen auf der Grundlage genomischer Vorhersagen revolutioniert. Bisher fehlt aber noch das Verständnis für die Ausprägung mehrerer Merkmale zu verschiedenen Zeitpunkten während der Wachstumsphase der Pflanze. Ein Forschungsteam, dem u.a. das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik (IPK) und Kulturpflanzenforschung und das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP) angehören, hat jetzt einen computergestützten Ansatz entwickelt, um dies Problem zu lösen. Die Ergebnisse wurden in „Nature Plants“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Doch kein Regen im Mai - alarmierende Trockenheit prognostiziert
Das Langfristmodell der NOAA prognostizierte noch vor wenigen Wochen einen Mai mir viel Regen. Nun macht das Modell eine Kehrtwende - der Mai soll deutlich trockener werden als bisher angenommen.
Quelle: top agrar online
Kulturpflanzen: Genschalter macht Zuckerhirse salztolerant
Sorghumhirse gilt als Kulturpflanze der Zukunft: Sie baut besonders viel Biomasse auf und gedeiht auch unter harschen Bedingungen. Bestimmte Sorten bilden auf salzigen Böden sogar mehr Zucker. Diese salzstress-bedingte Zuckeransammlung haben nun Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in einem internationalen Team genauer untersucht und festgestellt, dass der Genschalter SWEET13 den Zucker in die Körner lenkt. Durch Züchtung lässt sich SWEET13 in verschiedene Sorten der Sorghumhirse einkreuzen, um zur Ernährungssicherheit beizutragen. Über ihre Ergebnisse berichten die Forschenden in der Fachzeitschrift Scientific Reports (DOI: 10.1038/s41598-025-90432-2).
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hafer als Proteinquelle: Forscher wollen mehr Potenziale heben
Hafer ist reich an Eiweiß, wird jedoch kaum als Proteinquelle genutzt. Seine Verarbeitung ist technisch anspruchsvoll. Die Hochschule Anhalt untersucht, wie sich Haferprotein besser nutzen lässt.
Quelle: top agrar online
Warum Bio gut für den Planeten ist
Am 22. April ist Tag der Erde – ein Anlass, unsere Ernährung neu zu denken. Bio-Lebensmittel schonen Klima, Böden und Artenvielfalt. Die Initiative BioBitte zeigt, wie Kantinen, Kitas und Schulen mit nachhaltiger Verpflegung zur Ernährungswende beitragen können – für eine gesündere Zukunft auf unserem Planeten.
Quelle: UmweltDialog
Europäisches Kartoffelgenom entschlüsselt
Forscher haben die Genome von zehn historischen Kartoffelsorten rekonstruiert und zeigen, dass damit 85 % der Variabilität aller kultivierten Kartoffeln entschlüsselt sind.
Quelle: top agrar online
Schädlings-Invasion: Müssen wir uns von den Thuja-Hecken verabschieden?
Trockenheit und dann auch noch verschiedene Borkenkäferarten: Den beliebten Thuja-Hecken stehen schwere Zeiten bevor. Ein Influencer warnt, dass sie bald alle braun werden.
Quelle: top agrar online
Hafer als Proteinquelle erschließen
Forschende der Hochschule Anhalt untersuchen, wie sich der Eiweißgehalt im Hafer optimieren lässt und damit als alternative Proteinquelle nutzbar wird.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Nährstoffe verändern die Wirkung von Niederschlägen auf das Pflanzenwachstum
Eine neue Studie, die im Fachmagazin PNAS veröffentlicht wurde, untersucht, wie sich die Beziehung zwischen mittlerem Jahresniederschlag und der Biomasse im Grünland durch die Zugabe von einem oder mehreren Nährstoffen verändert. Die Forschenden zeigen, dass Niederschlag und Nährstoffverfügbarkeit die wichtigsten Einflussfaktoren für die Pflanzenbiomasse sind, Auswirkungen der Pflanzenvielfalt auf die Biomasse sind hingegen gering.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Chemischer Pflanzenschutz: Wie sichern wir in Zukunft unsere Erträge?
Die Zukunft des chemischen Pflanzenschutzes ist ungewiss. Lösungsansätze für die Zukunft diskutierten Praktiker, Wissenschaft, Industrie und Politiker bei „Landwirtschaft im Dialog“.
Quelle: top agrar online
Die Kraft vom Acker – AgriPV als Schlüsseltechnologie der Zukunft
Wenn nur 7 % der deutschen Ackerflächen mit Agri-PV bebaut werden, würde das jährlich 250 Terawattstunden Solarstrom bringen.
Quelle: top agrar online