News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Moore: Wiedervernässung & Bewirtschaftungsänderung wirken Klimawandel entgegen
Eine Studie des Peatland Science Centre (PSC) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) zu Auswirkungen der Wiedervernässung und Klimaerwärmung auf Intensivgrünland sowie extensives Seggengrünland unterstreicht die Notwendigkeit für entschlossene Anpassungsmaßnahmen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Waitz von den Grünen im Faktencheck: Ist neue Gentechnik gefährlich?
Beim Klimaschutz berufen sich die Grünen auf die Wissenschaft. Beim Einsatz von Gentechnik in der Pflanzenzucht ignorieren sie hingegen die Erkenntnisse der Forschung.
Quelle: profil
Forscher der Universität Bayreuth entwickeln neues Verfahren zur Bewertung von Klimawandel-Risiken für Ökosysteme
Die Bayreuther Pflanzenökologen Prof. Dr. Steven Higgins und Dr. Timo Conradi plädieren dafür, die kommenden klimatischen Veränderungen aus der Sicht von Pflanzen zu interpretieren, um die Risiken des Klimawandels für Ökosysteme besser abschätzen zu können. Wenn Informationen über die physiologischen Reaktionen von Pflanzenarten auf veränderte Temperaturen, Bodenwassergehalte und atmosphärische CO2-Konzentrationen berücksichtigt werden, sind die Konsequenzen des Klimawandels für Ökosysteme besser vorhersagbar. Dies berichten sie in einem aktuellen Beitrag in der Fachzeitschrift „Nature Ecology & Evolution“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hohe wirtschaftliche Schäden durch invasive Wasserpflanzen
Auf mehr als 32 Milliarden US-Dollar summierten sich zwischen 1975 und 2020 die bekannten Gesamtkosten invasiver Wasserpflanzen für die Weltwirtschaft. Das hat ein Team unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und des Institute for Global Food Security der irischen Queen's University Belfast errechnet. Dabei waren die Kosten für invasive Pflanzen in Süßgewässern mit 65 Prozent wesentlich höher als in Brackwasser oder marinen Ökosystemen. Die Forschenden identifizierten auch die Regionen und Sektoren, die am stärksten von den Kosten betroffen waren, und listeten die zehn kostenintensivsten Wasserpflanzen auf.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Recycling for Future: Bauen mit Altholz
Holz ist ein gefragter Rohstoff – heute mehr denn je: Der Verbrauch ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen – auch weil immer mehr Häuser aus Holz gebaut werden. Deshalb wird das Aufbereiten von Altholz und die Entwicklung recyclingfähiger Holzbauteile immer wichtiger. Wie möglichst viel Holz wiederverwertet und im Stoffkreislauf erhalten werden kann, untersuchen Wissenschaftler*innen der Technischen Universität Braunschweig in Zusammenarbeit mit Industriepartnern. Die beiden Forschungsprojekte „Recycling for Future“ und „Recycling for Reuse“ zum ressourcenschonenden Bauen werden von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V. FNR mit insgesamt rund 2,4 Millionen Euro gefördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ausgewogene Ernährung kann das Sehvermögen stärken
Eine gute Nährstoffversorgung kommt auch der Augengesundheit zugute: Sie kann das Fortschreiten der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), der diabetischen Retinopathie, des Grünen Stars oder auch des trockenen Auges positiv beeinflussen, eventuell sogar verlangsamen. Darauf weist Professor Dr. med. Andreea Gamulescu von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) hin. Die Leitende Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg erklärt die Hintergründe.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Brotbrennerei: Bioethanol aus der Bäckerei
Das ist Bioökonomie vom Feinsten: Pilotanlage stellt Alkohol aus Altbackwaren her / Ergebnis eines Forschungsprojektes mit Beteiligung der Uni Hohenheim
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Biomolekulare Kondensate – Schaltzentralen für die pflanzliche Eisenversorgung
Eisen ist ein Mikronährstoff für Pflanzen. Biologinnen und Biologen vom Institut für Botanik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) beschreiben in einer Studie, die nun im Journal of Cell Biology erschien, dass sich regulatorische Proteine für die Eisenaufnahme im Zellkern besonders dynamisch verhalten, wenn die Zellen mit blauem Licht, einem wichtigen Signal für das Pflanzenwachstum, bestrahlt werden. Sie fanden, dass sich die zunächst homogen verteilten Proteine kurze Zeit nach der Bestrahlung eng aneinanderlegten und sich im Zellkern zu „biomolekularen Kondensaten“ vereinten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mehr Mut zu Experimenten bei der Aufforstung
Die Waldbesitzer setzen immer mehr auf Mischwälder. Allerdings dominieren die Nadelbäume, stellt die Baumschule Jungermann fest. Kombinationen Fichte-Lärche oder Fichte-Douglasie sind beliebt.
Quelle: top agrar online
Mehr Unkraut auf Äckern wagen oder wie Artenvielfalt zur Stabilität von Agrarökosystemen beiträgt
Vom 27. bis 29.2. findet in Braunschweig die 31. Arbeitsbesprechung über Fragen der Unkrautbiologie und -bekämpfung statt. Die „Unkrauttagung“ wird vom JKI ausgerichtet.
Quelle: Julius Kühn-Institut (JKI)
IPK-Team identifiziert Schlüsselprotein bei der Chromatin-Regulierung in Arabidopsis thaliana
Die Kernmatrix, eine Art von Stützgerüst für das Chromatin in eukaryotischen Zellen, ist eine seit Jahrzehnten bekannte Struktur. Wie sie den Chromatin-Status in Pflanzenkernen beeinflusst, war bisher weitgehend unklar. Ein internationales Forschungsteam unter Führung des IPK-Leibniz-Instituts hat nun erstmals die genomweite Verteilung von Regionen untersucht, die in Pflanzen durch die Kernmatrix verankert sind. Außerdem klärten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die besondere Rolle des Proteins AHL22 bei der Steuerung mehrerer Regulatoren auf. Ihre Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Vogelbestäuber im Südafrikahaus
Botanischer Garten der HHU im Februar Es ist erstaunlich, wo überall es schon im Februar im Botanischen Garten an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) blüht. Neben dem Außengelände lädt aktuell das Südafrikahaus zu einem Besuch ein. Hier stehen einige Pflanzen, die sich auf eine Bestäubung durch Vögel spezialisiert haben. Im Februar ist der Garten montags bis freitags von 8:00 bis 16:00 Uhr geöffnet, ab März täglich bis 18:00 Uhr.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Innovatives Lernkonzept soll Lust auf Natur machen – Förderung für Wuppertaler Biolog*innen
Studierenden auf innovative Weise naturwissenschaftliche Kenntnisse näherbringen, das ist die Idee des im April 2024 startenden Projekts „Kollaborativ Biodiversität erleben“ (KollaBio). Prof. Dr. Angelika Preisfeld und Dr. Nadine Domröse vom Wuppertaler Lehrstuhl für Biologie und ihre Didaktik / Zoologie setzen dabei insbesondere auf die Förderung selbstgesteuerten Lernens.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Die Herausforderungen der Torfmoos-Zucht für den Klimaschutz
Wenn Moore wiedervernässt werden, tragen sie erheblich zur Speicherung von Kohlenstoff bei. Die Umstellung auf eine klimaneutrale Bewirtschaftung nach der Wiederherstellung ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll. Ein Ansatz besteht darin, Torfmoose auszusäen. Ob dies in großem Maßstab gelingt, wird derzeit in den Laboren für Bioverfahrenstechnik an der Hochschule Anhalt erforscht.
Quelle: UmweltDialog
Camembert-Pilz immer schwerer zu züchten – Ist der Käse am Ende?
Um den berühmten französischen Weichkäse Camemberts herzustellen, wird der Pilz Penicillium camemberti benötigt. Der ist auf nicht mehr in ausreichender Menge vermehrbar.
Quelle: top agrar online
Immer ähnlicher oder immer unterschiedlicher? Für die biologische Vielfalt trifft beides zu
Viele Lebensgemeinschaften werden im Laufe der Zeit zwar ähnlicher werden, aber fast ebenso viele auch unterschiedlicher
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)