News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Mit Lehrmaterialien gegen Fake News zum Klimawandel - Internationale Summer Schools über Feucht- und Forstökosysteme
Gemeinsam forschen und lernen, und das über Ländergrenzen hinweg: Die Europäische Union fördert über das Programm Erasmus+ eine internationale Kooperationspartnerschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung empfindlicher Feucht- und Forstökosysteme in Europa. Für drei Jahre stehen insgesamt 400 000 Euro zur Verfügung. Das Projekt, das von der Universität Ulm koordiniert wird, richtet sich an Studierende aus Deutschland, Estland, Frankreich, Tschechien und der Ukraine. Herzstück der internationalen Kooperation: „Summer Schools“ in Frankreich, Tschechien und der Ukraine. Ebenfalls auf der Agenda: Videos gegen Fake News.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ackerboden mit Mykorrhiza impfen: Wo sich das vor der Maissaat lohnt
Wann und wo lohnt es sich, den Boden vor der Aussaat von Mais mit Mykorrhiza-Pilzen zu impfen? Wird das künftig zur Methode, um teure Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel zu sparen? agrarheute hat Antworten.
Quelle: agrarheute
Waldwirtschaft im Klimawandel: Extremes Wetter erhöht Investitionsrisiko
Forschungsteam untersucht Anpassungsstrategien aus forstbetrieblicher Perspektive Der Klimawandel verändert unsere Wälder. So haben vermehrte Stürme und Trockenheit erhebliche Folgen für die Ökosysteme und ihre nachhaltige Nutzung. Dabei sind Wälder wichtig, etwa für die Holzproduktion, Kohlenstoffspeicherung und Naherholung. Studien zeigen, dass eine größere Artenvielfalt unter den Bäumen für eine höhere Stabilität gegenüber langfristigen Klimaveränderungen sorgt. Das hat ökologische und ökonomische Vorteile.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mikroalge mit ungewöhnlicher Zellbiologie
Ein weltweit verbreiteter Einzeller, der in schädlichen Algenblüten vorkommt, weist eine ungewöhnliche Organisation der Photosynthese auf. Forschende der Universität Oldenburg haben die ungewöhnliche Zellbiologie der Art Prorocentrum cordatum aus der Gruppe der Dinoflagellaten („Panzergeißler“) besonders detailliert untersucht. Die Ergebnisse ihrer in der Fachzeitschrift Plant Physiology veröffentlichten Studie könnten dazu beitragen, die Rolle der Art in der Umwelt und das verstärkte Auftreten von Algenblüten bei höheren Wassertemperaturen besser zu verstehen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel erfahren
TH Köln und Universität zu Köln erproben Sensorik für Experimentierplattform Der Klimawandel beeinflusst auch das Wachstum von Pflanzen und die Artenvielfalt im Boden. Um die Auswirkungen konkret erfahrbar zu machen, haben Forscher*innen der TH Köln und der Universität zu Köln (UzK) gemeinsam mit Studierenden eine technische Lösung entwickelt, mit der Experimente durchgeführt und die Ergebnisse mithilfe einer Software visualisiert werden können. Die entwickelte Software ist nach Projektende als Open Educational Resource frei nutzbar und kann zum Beispiel in der Lehre eingesetzt werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forschungsprojekt der Hochschule Osnabrück entwickelt Handlungsempfehlungen gegen Lebensmittelverschwendung
Die Hochschule Osnabrück hat in dem Forschungsprojekt „Lebensmittel fairteilen statt verschwenden“ (LeMiFair) ein aktuelles gesellschaftspolitisches Thema untersucht: Es geht um die Vielschichtigkeit der Lebensmittelverschwendung mit dem Schwerpunkt auf die Arbeit der Tafeln. Ziel des Projektes war, erstmals eine empirische Datengrundlage zu deren Situation zu schaffen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. So zeigt sich unter anderem, dass rechtliche Unsicherheiten vorliegen. Außerdem bedarf es feste Ansprechpersonen sowie finanzielle und organisatorische Unterstützung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Analytik verbindet: Austausch über Fachgrenzen hinweg – Forschung trifft Anwendung auf der analytica conference 2024
Vom 9. bis 12. April findet zum 29. Mal die analytica, Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie, auf dem Münchner Messegelände statt. Begleitet wird sie vom 9. bis 11. April von der analytica conference. In zahlreichen Sessions berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über aktuelle Themen aus Analytik, Qualitätskontrolle, Diagnostik, Mess- und Prüftechnik sowie aus der Biotechnologie und den Life Sciences.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Expertin: „Nachhaltige Ernährung wird an Bedeutung gewinnen“ – Gedanken zum Tag der gesunden Ernährung am 7. März
Vegetarisch oder fleischlastig? Nachhaltig oder nicht? Der Ernährungsstil spielt in unserer Gesellschaft eine wachsende Rolle. Vor allem für junge Menschen ist eine gesunde Lebensweise – meist angeregt durch Social Media – heute wichtiger denn je. Anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März spricht Dr. Juliane Heydenreich, Professorin für experimentelle Sporternährung an der Universität Leipzig, über Ernährungstrends, die Gefahren von Nahrungsergänzungsmitteln und ihr Ziel, die Sporternährung als eigenständige wissenschaftliche Disziplin in Deutschland zu etablieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Geld für Feldforschung ist gut angelegt
Eine aktuelle Studie, in die Daten von 157 Feldstationen aus 56 Ländern eingeflossen sind, zeigt erstmals systematisch den Wert und die Effizienz von Feldstationen: Sie tragen nicht nur maßgeblich zum Erhalt der Biodiversität bei, indem sie die Abholzungsraten und Jagdaktivitäten reduzieren, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle als Arbeitgeber und Ausbildungsstätte. Leider beklagen über die Hälfte der Feldstationen Kürzungen ihrer finanziellen Unsterstützung, aufgrund von zum Teil erheblichen Verschiebungen in der Forschungsfinanzierung. Die jetzt veröffentlichte Studie belegt eindrucksvoll, dass diese Kürzungen höchst unökonomisch sind (Conservation Letters).
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Zukunftsfähige Standortinformationen für klimarobuste Wälder
Laut Deutschem Wetterdienst war 2023 das wärmste Jahr in Deutschland seit dem Messbeginn im Jahr 1881. Doch es steht zu befürchten, dass in den kommenden Jahren noch trockenere und heißere Witterungsphasen unseren Waldbäumen zu schaffen machen werden. Der richtigen Baumartenwahl auf dem jeweiligen Standort kommt daher künftig eine noch entscheidendere Rolle zu.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Studien zum Kaffeekonsum - Neuer Biomarker vorgeschlagen
Um in Ernährungs- und Gesundheitsstudien den Kaffeekonsum zu erfassen, sind Forschende meist auf Selbstauskünfte der Teilnehmenden angewiesen. Diese sind jedoch nicht immer verlässlich. Ergänzende Untersuchungen, mit denen sich der individuelle Konsum objektiv anhand von Biomarkern überprüfen ließe, wären daher wünschenswert. Ein Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München hat nun einen spezifischen Inhaltsstoff von Röstkaffee hinsichtlich seiner Eignung validiert und schlägt ihn als neuen, praktikablen Lebensmittel-Biomarker vor.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Stimmen die Klimamodelle nicht? - Ostpazifik kühlt sich sehr stark ab
Der Ostpazifik kühlt sich ab. Seit 30 Jahren. Entgegen allen Vorhersagen. Das hat auch Folgen für die globale Landwirtschaft. Dürren in Kalifornien und Australien, weniger Monsunregen in Indien, Dürren am Horn von Afrika und vieles mehr. Auch der Klimawandel könnte anders verlaufen. Die Wissenschaftler sind ratlos. Erklärungen gibt es viele.
Quelle: agrarheute
Neuer Wald mit Wildlingen
Die Naturverjüngung bietet einen nahezu unerschöpflichen Vorrat junger Forstpflanzen. Als sog. Wildlinge genutzt, sind die Sämlinge eine lohnende Alternative zur Baumschulpflanze – oder doch nicht?
Quelle: top agrar online
Forscher: Landwirtschaft muss Smart Farming und Gentechnik mehr nutzen
Das neue Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) wurde heute an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben. Darin beschäftigen sich die Experten auch mit Landwirtschaft. Sie fordern mehr Einsatz von der Politik.
Quelle: agrarheute
Urbane Landwirtschaft mit verblüffend großem Klima-Fußabdruck
Gemüse- und Obstanbau in der Stadt liegt im Trend. Doch der CO2-Fußabdruck der urbanen Landwirtschaft liegt im Vergleich deutlich über dem der konventionellen Agrarproduktion, wie ein internationales Forschungsteam mit deutscher Beteiligung ermittelt hat.
Quelle: Bioökonomie.de
Mehr als nur Baumringe zählen: neue Forschungsstelle an der TH Lübeck erzählt die Geschichte historischer Häuser
Neues Forschungsprojekt: Wie die Hansestadt Lübeck und die TH Lübeck mithilfe von Dendrochronolgie das Alter von historischem Holz bestimmen und Einblicke in die historische Stadt geben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)