Efeu lässt Jungforscher jubeln

Zwei 18-jährige Schüler aus Rostock sind beim 45. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ für ihr Projekt „Hat es efea drauf?“ ausgezeichnet worden. Der vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gestiftete Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ würdigt damit den neu entwickelten ökologischen Reiniger aus Efeu.

Die Schüler Johanna P. und Christopher Mattheus von der CJD Christophorusschule entwickelten mit ihrem Projekt "Hat es efea drauf?" einen ökologischen Reiniger aus Efeu. Drei Kriterien standen dabei im Vordergrund: umweltfreundlich, hautverträglich und wirtschaftlich.

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#Die Schüler erkannten in Efeu drei entscheidende Vorzüge: Zum einen enthält die Pflanze waschaktive Substanzen (Saponine), die nach der Trocknung der Blätter extrahiert werden können. Zum anderen handelt es sich bei Efeu um einen nachwachsenden Rohstoff. Den dritten Vorteil sehen die Schüler darin, dass Efeu bereits der Gesellschaft vertraut ist; sei es als Inhaltsstoff in Medikamenten und in Kosmetika oder als Zierpflanze.

Die Jugendlichen führten entlang der Herstellungskette viele Experimente durch und machten sich selbst über die Vermarktung und über das Design Gedanken. So viel Mühe muss belohnt werden. Das erkannte auch das BMELV und verlieh Johanna P. und Christopher Mattheus den mit 1.500 € dotieren Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“.

Nach so viel Anerkennung denken die Jungforscher sogar darüber nach, sich die Verwendung des Efeuextrakts in einem Reinigungsmittel als Waschzusatz patentieren zu lassen.