ATG8 ist ein zentraler Bestandteil des Autophagie-Prozesses in Pflanzen. Dabei handelt es sich um ein ubiquitinähnliches Protein, das bei der Bildung und Erweiterung der Autophagosomen eine Schlüsselrolle spielt. Konkret wird ATG8 kovalent an Phosphatidylethanolamin (PE) auf der Membran des Autophagosoms konjugiert. Diese Konjugation erleichtert die Anlagerung von spezifischen Rezeptoren und Adapterproteinen, wodurch zugeordnete zytoplasmatische Substrate selektiv erkannt und in die Vakuole transportiert werden können.

Durch seine Funktionen trägt ATG8 wesentlich zur Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase bei, insbesondere unter Stressbedingungen wie Nährstoffmangel oder oxidativem Stress. Die Forschung hat gezeigt, dass ATG8 nicht nur bei der Ausbildung der Autophagosomen, sondern auch bei der selektiven Autophagie eine wichtige Rolle spielt, indem es gezielt bestimmte Zellkomponenten für den Abbau markiert.

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