Monoterpene sind eine große Gruppe von chemischen Verbindungen, die zu den Terpenen zählen. Sie sind der Hauptbestandteil von ätherischen Ölen, z. B. Eucalyptusöl oder Pfefferminzöl. Monoterpene werden natürlich in Pflanzen produziert und zählen daher zu den sekundären Pflanzenstoffen. Als flüchtige Verbindungen sind sie Teil des Duftes von Pflanzen wie Rosen. Sie helfen den Pflanzen beispielsweise dabei Bestäuber anzulocken oder Feinde abzuwehren.

Für den Menschen sind Monoterpene nicht nur dann von Bedeutung, wenn wir uns am Duft von Blumen und Parfums, die auf diesen Inhaltsstoffen basieren, erfreuen. Vielmehr begegnen sie uns im Alltag ständig: Sie sind Teil unserer Nahrungsmittel und werden in der Industrie, z. B. in der Pharmaindustrie oder in der Kosmetikindustrie eingesetzt. „Limonen“, ist das wohl bekannteste Beispiel. Dieses Monoterpen ist nicht nur – wie der Name vermuten lässt – in Zitrusfrüchten wie der Zitrone oder der Orange zu finden, sondern auch in Kümmel, Koriander und zahlreichen anderen Pflanzen anzutreffen. Dieser Naturstoff wird oft als Lösemittel eingesetzt und kann so in Reinigern und Lacken gefunden werden.

Chemisch gesehen ist der Grundbaustein von Terpenen das Isopren (C5H8). Monoterpene werden aus zwei Isopren-Molekülen gebildet (C10). Andere Terpene setzen sich aus mehreren dieser Moleküle zusammen, wie etwa Sesquiterpene aus drei (C15) oder Triterpene aus sechs (C30). Es sind mehrere Hundert Monoterpene bekannt. Monoterpene werden mit Hilfe von Enzymen aus der Ausgangsverbindung Geranylpyrophosphat (GPP) gebildet.

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