Northern-Flint-Mais
Northern-Flint-Mais ist eine spezifische Gruppe von Maissorten (Zea mays), die hauptsächlich in den nördlichen Regionen der USA und Kanadas angebaut wird. Sie ist bekannt für ihre besondere Anpassung an kühleres Klima und eine kürzere Vegetationsperiode, was sie ideal für Anbaugebiete mit kürzeren Sommern macht.
Der Name "Flint" bezieht sich auf die harte, glasige Struktur der Körner, die im Vergleich zu anderen Maissorten weniger Stärke und mehr Protein enthalten. Diese Körner sind typischerweise klein, hart und haben eine dicke Samenschale. Aufgrund ihrer harten Beschaffenheit werden sie oft zur Herstellung von Grütze, Maismehl oder Tierfutter verwendet. Northern-Flint-Mais ist in der Regel nicht für den frischen Verzehr gedacht, sondern eher für industrielle Verarbeitungszwecke.
Historisch gesehen hat diese Sorte eine große Bedeutung in der Landwirtschaft der indigenen Völker und frühen Siedler in Nordamerika. Sie war eine zentrale Nahrungspflanze, die wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Kälte und Trockenheit geschätzt wurde. Heute wird Northern-Flint-Mais weniger häufig angebaut, da andere Sorten mit höherem Ertrag bevorzugt werden, aber er bleibt ein wichtiges Erbe in der landwirtschaftlichen Geschichte Nordamerikas.