Reisbrand ist eine Pflanzenkrankheit, die durch den Pilz Magnaporthe oryzae verursacht wird und Reisbestände weltweit bedroht. Die Krankheit gilt als eine der verheerendsten Reiskrankheiten und kann bei starkem Befall bis zu 50 Prozent der Ernte zerstören.

Die ersten Anzeichen sind kleine, runde oder ovale Flecken auf den Blättern, die sich schnell ausbreiten und zu größeren Läsionen entwickeln. Diese Läsionen sind oft graubraun und von einem dunkleren Rand umgeben. Bei fortgeschrittenem Befall können auch die Halme, Knoten und Ähren betroffen sein, was zu Ertragsverlusten und schlechter Kornqualität führt.

Der Reisbrand-Pilz gedeiht besonders gut bei feucht-warmem Klima, was die Verbreitung in subtropischen und tropischen Anbauregionen begünstigt. Auch Faktoren wie hohe Pflanzdichte, übermäßige Stickstoffdüngung und schlechte Luftzirkulation fördern das Risiko eines Befalls.

Zur Bekämpfung von Reisbrand können fungizide Behandlungen, die Verwendung resistenter Reissorten und angepasste Anbaupraktiken wie eine reduzierte Pflanzdichte und gezielte Bewässerung beitragen. Durch Züchtungsprogramme wird zudem an der Entwicklung neuer Sorten gearbeitet, die gegen den Pilz resistenter sind.

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