Beiträge zu nachhaltigen und widerstandsfähigen Agrar- und Lebensmittelsystemen
Moderne Pflanzenzüchtungsforschung kann dazu beitragen, die Ernährungssicherheit für eine wachsende Weltbevölkerung zu gewährleisten und gleichzeitig die Industrie mit Biomasse zu versorgen. Das BMBF und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) engagieren sich gemeinsam in der von der Europäischen Kommission geförderten „CSA Green ERA-Hub“ und tragen so zur Erreichung der Ziele der Bioökonomiestrategie der EU und der Nationalen Bioökonomiestrategie bei.
Zuwendungsfähige Vorhaben sollten Ergebnisse erzielen, die für Anbausysteme in gemäßigten Klimazonen von großer Relevanz sind. Die Forschungsansätze sollten innovative Züchtungsmethoden, insbesondere molekularbiologische Verfahren, für zukunftsfähige Pflanzensorten und/oder innovative nachhaltige Anbaumethoden und Bewirtschaftungspraktiken entwickeln. Ziel ist es, mindestens eines der folgenden Ziele zu erreichen:
- Widerstandsfähigkeit
- Reduzierter Ressourceneinsatz
- Wassernutzungseffizienz
- Agrobiodiversität und Bodengesundheit
Die Laufzeit der zu fördernden Vorhaben beträgt in der Regel bis zu maximal drei Jahre. Die Höhe der Zuwendung pro Vorhaben richtet sich im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel nach den Erfordernissen des beantragten Vorhabens, darf allerdings pro Verbund 500 000 Euro nicht überschreiten.
Das Antragsverfahren ist dreistufig. Die transnationalen Projektskizzen sollen zunächst durch den Koordinator registriert werden (siehe Call-Dokumente unter http://www.submission-greenerahub.eu). Nach Registrierung der Projekte können die Projektskizzen bis zum 5. September 2024 eingereicht werden. In der dritten Verfahrensstufe werden die deutschen Projektpartner positiv begutachteter und zur Förderung empfohlener Projektskizzen vom Projektträger aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen.
Zuständiger Projektträger: Projektträger Jülich (PtJ)