Bodenpilz, der den Wurzelraum von Nutz- und Wildpflanzen besiedelt, wobei es zu einem Stoffaustausch kommt. Pflanzenwachstum und -gesundheit werden dadurch positiv beeinflusst. So liefern die Mykorrhizapilze den Pflanzen Nährsalze und Wasser. Ihrerseits erhalten diese einen Teil der durch die Photosynthese der (grünen) Pflanzen erzeugten Stoffwechselprodukte (Assimilate). Als Mykorrhizen bezeichnet man eine Form der Symbiose zwischen Pilzen und Pflanzen, bei der ein Pilz mit dem Wurzelsystem einer Pflanze in Kontakt ist.

Die häufigsten Mykorrhiza-Pilze sind die sogenannten arbuskulären Mykorrhiza. Mehr als achtzig Prozent der Landpflanzen leben in Symbiose mit ihnen. Ihre Hyphen (fadenförmige Zellen der Pilze) dringen in die Pflanzenwurzeln ein und bilden ein lockeres Hyphennetz. Dagegen bilden die ektotrophen („äusserlichen“) Mykorrhizapilzen einen dichten Hyphenmantel auf den dicken, langsam wachsenden Kurzwurzeln. Die Wurzelhaare werden verdrängt, ihre Funktion von den Pilzhyphen übernommen.

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