Die bedecktsamigen Pflanzen, manchmal auch im engeren Sinne als Blütenpflanzen bezeichnet, stellen die wirtschaftlich wichtigste Gruppe und diejenige mit den meisten Arten unter den Pflanzen dar. Man kennt bisher etwa 226.000 verschiedene Arten. Nahezu alle Pflanzen, die vom Menschen verwendet werden, sind Bedecktsamer: Laubbäume, Kräuter, Nutzpflanzen, Süßgräser (wozu auch unsere heimischen Getreidesorten sowie Reis, Mais und Hirse zählen).

Die Bedecktsamer werden je nach Autor in zwei oder drei Klassen unterteilt: Die Einkeimblättrigen (Liliopsidae oder Monocotyledonae) und die Zweikeimblättrigen (Dicotyledonae), welche nach Strasburger weiter unterteilt werden können in Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige (Magnoliopsida) und Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida).

  • Einkeimblättrige Pflanzen haben nur ein Keimblatt. Zu ihnen gehören unter anderem Orchideen, Lauchgewächse (Zwiebeln, Knoblauch, Porree), Lilien, Gräser, Palmen.
  • Zweikeimblättrige Pflanzen haben zwei Keimblätter und als zusätzliche Unterteilung eine unterschiedliche Pollenanatomie. Zu ihnen gehören krautige und verholzende Blütenpflanzen wie Korbblütler (z. B. Kornblume, Sonnenblume), Lippenblütler (Lavendel), Schmetterlingsblütler (Bohnen, Klee, Robinie), Laubbäume wie die Fagaceae (Buchen, Eichen) usw.
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