Ein Cyclin bildet mit verschiedenen Cyclin-abhängigen Kinasen (CDK) einen Komplex und aktiviert deren Kinasefunktion. 

Die Konzentration von Cyclin in der Zelle schwankt während des Zellzyklus. Cyclin wird produziert bzw. abgebaut, je nachdem wie es erforderlich ist, um die Zelle durch die unterschiedlichen Stadien des Zellzyklus zu steuern. Dadurch reguliert das Protein auch die Konzentration der Cyclin-abhängigen Kinasen. Ist die Konzentration gering, trennt sich das Cyclin von der CDK und hemmt so die Enzymaktivität. 

Man unterscheidet vier Arten von Cyclinen, die in verschiedenen Phasen des Zellzyklus aktiv werden: 

Cyclin D ist in schwankenden Konzentrationen während des gesamten Zellzyklus vorhanden. 

Cyclin E bestimmt den Übergang von der G1-Phase (Wachstumsphase) zur S-Phase (Synthesephase zur Reduplikation der DNA nach der Zellteilung). 

Cyclin A leitet die Zelle in die G2-Phase (Vorbereitung der Zelle auf die folgende Zellteilung) vor

Cyclin B ist für den Start der Mitose, d.h. für die Zellkernteilung, essenziell. 

Weiterhin wurden sogenannte „Orphan Cycline“ identifiziert, für die bislang keine zugehörige Cyclin-abhängige Kinase gefunden werden konnte.

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