Microarrays dienen der Bestimmung relativer Änderungen der Genexpression, können aber auch zur Genotypisierung eingesetzt werden.

DNA-Chips oder DNA-Microarrays bestehen aus einem festen Träger (z.B. Glasobjektträger), auf den in einem regelmäßigen Muster einzelsträngige DNA-Moleküle bekannter Sequenz aufgebracht sind. Bei höchstintegrierten DNA-Chips können mehr als 10.000 verschiedene Gene gleichzeitig analysiert werden.

Durch Zugabe der mit einem roten und grünen Fluoreszenzfarbstoff markierten Untersuchungsproben binden diese bei komplementärer Basenabfolge an die DNA im Chip. Die Position, Intensität und Wellenlänge der entstehenden Mischfarbe werden mit einer hochauflösenden Laserkamera detektiert und liefern Informationen über Unterschiede in der Expression der Gene zwischen den beiden Proben, z. B. in verschiedenen Organbereichen.

1994 brachte die Firma Affymetrix mit dem „HIV Gene Chip“ den ersten kommerziell erhältlichen DNA-Chip auf den Markt. Heute gibt es für einen breiten Anwendungsbereich spezielle Arrays für Genomische DNA, Plasmide, PCR-Produkte und lange Oligonukleotide.

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