Als Endosperm wird das Nährgewebe der Samen, das den Keimling umgibt, beziehungsweise das Nährgewebe im Embryosack der Samenpflanzen bezeichnet.

Das Endosperm ist ein Gewebe, das in Samen von blühenden Pflanzen vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Nährstoffversorgung des sich entwickelnden Embryos spielt. Es entsteht durch Befruchtung der Eizelle durch eine männliche Samenzelle und entsteht aus dem zweiten Zellkern der Samenanlage.

Das Endosperm ist in der Regel reich an Kohlenhydraten, Proteinen, Lipiden und anderen Nährstoffen, die für das Wachstum des Embryos benötigt werden. Es kann entweder haploid (mit nur einem Satz von Chromosomen) oder triploid (mit drei Sätzen von Chromosomen) sein, abhängig von der Art der Pflanze.

Bei einigen Pflanzenarten, wie Getreide, stellt das Endosperm die wichtigste Nahrungsquelle für den Menschen dar, da es reich an Kohlenhydraten ist. In anderen Pflanzenarten, wie z.B. Bohnen oder Sojabohnen, ist das Endosperm jedoch weniger ausgeprägt und wird von den reichhaltigeren Keimblättern und dem Embryo selbst als Nahrungsquelle ersetzt.

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