Die Gründüngung wird als eine natürliche Methode zur Bodenverbesserung im Acker-, Obst-, Wein- und Gartenbau genutzt. Als Gründüngung können zwischen den verschiedenen Hauptkulturen andere, in der Regel schnellwüchsige Pflanzen eingesät werden.

Gründüngung unterstützt die Bildung von Humus und wirkt der Bodenerosion entgegen. Sie verhindert die Auswaschung von Pflanzennährstoffen aus dem Boden. Darüber hinaus unterdrücken diese schnellwachsenden Pflanzen unerwünschten Bewuchs mit Un- bzw. Beikräutern. Der Anbau von Leguminosen (Erbsen, Ackerbohnen, Klee, Wicken oder Lupinen) bereichert den Boden mit pflanzenverfügbarem Stickstoff. So eignen sich besonders Kleegrasmischungen für einen Humusaufbau. Tiefwurzelnde Lupinen oder Sonnenblumen lockern den Boden auf und befördern das Bodenleben und Zersetzungsprozesse (Mineralisierung). Außerdem hilft die Gründüngung, den Krankheits- und Schädlingsbefall für Folgekulturen zu minimieren, wenn die Hauptkulturen nicht mit der Gründüngungssaat verwandt sind.

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