Halophyten, auch Salzpflanzen genannt, sind Pflanzen, die an hohe Salzkonzentrationen in ihrer Umgebung angepasst sind. Dazu zählen vor allem Regionen im Ufer- oder Gezeitenbereich oder Salzwiesen.

Halophyten nehmen wie andere Pflanzen zwar auch die im Boden enthaltenen Salz auf, sind jedoch in der Lage, diese entweder über spezielle Salzdrüsen wieder auszuscheiden oder in speziellen Pflanzenteilen zu deponieren, wo sie photosynthetisch aktive oder salzempfindliche Pflanzenteile und Gewebestrukturen nicht schaden. Dazu zählen zum Beispiel Mangroven, die an der Ober- und Unterseite ihrer Blätter Salzdrüsen besitzen, oder die Quinoa-Pflanze, die das überschüssige Salz in speziellen ballonartigen Blasenzellen an der Blattoberfläche quasi auslagert.

In der Pflanzenforschung spielen Halophyten eine große Rolle, da sie als Vorbild für die Entwicklung neuer Nutzpflanzen mit einer höheren Salztoleranz dienen.

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