Landnutzungsform, bei der auf einem Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche einer Region eine nachhaltige Intensivierung und Produktivitätssteigerung angestrengt wird, um andere Gebiete bzw. natürliche Habitate zu entlasten oder zu schonen. Während Erstere der Ertrags- und Ernährungssicherung dienen, stehen auf Letzteren Aspekte wie der Erhalt bzw. die Schaffung natürlicher Lebensräume, die Erhöhung der Biodiversität oder der natürlichen Kohlenstoff- und Wasserspeicherkapazität durch das Anlegen von z. B. Wäldern oder Feuchtgebieten im Vordergrund. Ziel des „land sparing“ ist eine Kombination von Intensivierung auf den für die Landwirtschaft am besten geeigneten Flächen und der Erhalt natürlicher Habitate. Im Idealfall unterstützen die extensiv oder komplett aus der Produktion herausgenommenen Flächen die Produktivität auf den intensiv genutzten. Vor allem durch das globale Bevölkerungswachstum oder den Klimawandel erhält das Konzept des „land sparing“ Auftrieb, um Produktivität und Nachhaltigkeit zu vereinen.

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