Im englischen Sprachraum entwickeltes Konzept Sustainable Intensification“ (Royal Soc. London, 2009), das die Multifunktionalität der Landnutzung nach den Effizienzkriterien der Produktions-, Biodiversitäts-, Wasserschutz- und Klimaschutzfunktion erfüllt. Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der weltweiten Nahrungsmittelproduktion unter Einhaltung von Ökoeffizienzparametern wie z. B. die Minimierung des Flächenverbrauchs, die Vermeidung von indirekten Landnutzungsänderungen (ILUC), die Verhinderung der Eutrophierung von Gewässern, die Reduzierung von Treibhausgasemissionen oder der Bodenschutz, also die Reduzierung des Humusabbaus und der Erosion sowie der Erhalt der Biodiversität. Die nachhaltige Intensivierung ist als Konzept zu verstehen, der wissenschaftsbasiert in einem diskursiven Ansatz unter Beteiligung aller Interessengruppen Kriterien für eine optimierte Landnutzung formuliert und umsetzt. Damit stellt die nachhaltige Intensivierung eine Erweiterung des Konzepts der „differenzierten Landnutzung“ um Ökoeffizienzkriterien dar.

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