Parasitismus bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus.

Organismen, die auf Kosten anderer Lebenwesen (in diesem Fall als "Wirte" bezeichnet") leben, nennt man Schmarotzer oder Parasiten. Die Abhängigkeit des Parasiten vom Wirt kann sich auf dessen Körpersubstanz, Enzyme, Nahrungsangebot, Sauerstoffbedarf, Osmotik, ph-Verhältnisse und Wärmehaushalt beziehen. Es gibt Parasiten sowohl als ein- oder mehrzellige Pflanzen, welche als Phytoparasiten bezeichnet werden. Parasitäre Tiere werden als Zooparasiten bezeichnet.

Obwohl Parasiten ihren Wirt ausnutzen, achten sie jedoch darauf, dass der Wirt am Leben bleibt. Dadurch, dass die Wirte keine Krankheitsbilder zeigen, werden diese Parasiten als apathogene Parasiten bezeichnet. Es existieren aber auch Parasiten die ein Krankheitsbild hervorrufen. Diese werden als pathogene Parasiten bezeichnet.

Der Parasitismus definiert sich dadurch, dass Parasiten den lebenden Pflanzen und Tieren Nährstoffe entziehen, die sie für ihren Lebensunterhalt benötigen. Parasitische Lebensweise kann in zwei verschiedene Stufen eingeteilt werden: Entweder sie leben teilweise oder ausschließlich auf Kosten der Wirte.

Parasitenfolge nennt man die Reihenfolge verschiedener, sich ablösender Parasiten, welche die einzelnen Entwicklungsstadien ihres Wirts befallen. Bei Insekten unterscheidet man Ei-, Larven-, Puppen- und Imaginalparasiten. Bei allen anderen Organismen unterscheidet man in Jugend- und Altersparasiten.

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