Bei einer Rückkreuzung wird ein Nachkomme mit einem Elternteil gekreuzt. Bei einer Rückkreuzung werden die heterozygoten Individuen einer F1-Generation mit einem homozygot dominanten bzw. homozygot rezessiven Elter gekreuzt. Rückkreuzungen werden angewandt, um gewünschte Gene aus einer anderen Linie oder aus „exotischem“ Material in angepasstes Zuchtmaterial einzulagern. Nach mehreren Rückkreuzungen (etwa 8 bis 10) werden Genotypen erzeugt, die weitgehend der ursprünglichen Sorte, dem sogenannten rekurrenten Elter, entsprechen und alle homozygot also reinerbig sind. Nur im gewünschten Merkmal, zum Beispiel einem Resistenzgen, unterscheiden diese sich vom ursprünglichen Elter. Durch Rückkreuzungen entstehen homozygote Genotypen. Neue Eigenschaften lassen sich so in einer Sorte fixieren. Durch mehrfache Rückkreuzungen können aber auch Inzuchteffekte, so genannte Inzuchtdepressionen, entstehen, die sich nachteilig auf einen Nachkommen auswirken.

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