SILAC (Stable Isotope Labeling by Amino acids in Cell culture) ist eine Methode, um die Proteome verschiedener Zellzustände quantitativ zu vergleichen.

Dazu werden die Proteine der zu vergleichenden Zellen metabolisch über den Einbau von stabile (nicht radioaktive) Isotope enthaltenden Aminosäuren unterschiedlich markiert. Diese Aminosäuren, die eine bestimmte Anzahl 2H-, 13C- und 15N-Atome enthalten, werden dem Kulturmedium zugesetzt, von den Zellen aufgenommen und in alle neu gebildeten Proteine eingebaut. Wenn die zu vergleichenden Proben nun gemischt, die Proteine mit geeigneten Proteasen verdaut und die Peptide massenspektrometrisch gemessen werden, erhält man für jedes Peptid ein Signalpaar mit einem spezifischen Massenunterschied bedingt durch den Einbau der markierten Aminosäuren. 

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