Zoochorie lautet der Fachbegriff für die Bestäubung von Blütenpflanzen durch Tiere.

Die Tierbestäubung (Zoophilie) ist eine „Erfindung“ der Angiospermen. Ihre wichtigsten Merkmale sind die Ausbildung von auffälligen Blüten, Blütenständen oder Scheinblüten, die die Aufmerksamkeit von Tieren erregen, z. B. durch Farbe, Form oder Duft. Die Blüten sind größtenteils zwittrig und oft an die jeweilige Körperform der bestäubenden Tiere angepasst.

Beispiele: Die langen schmalen Blütenkelche des Tabaks (Nicotiana tabacum) sind ideal für Kolibris, die ausladenden „Unterlippen“ der Lippenblütler eignen sich als Landeplatz für Insekten, die großen, „höhlenartigen“ Blüten der Banane (Musa spec.) locken Fledermäuse an.

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