Calardis Blanc

Eine neue Rebsorte im Weinberg

02.06.2020

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Es gibt eine „Neue“ im Weinberg: Die Rebsorte „Calardis Blanc“ ist eine Neuzüchtung aus dem Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof des Julius Kühn-Instituts (JKI) und seit 25. März 2020 vom Bundessortenamt zugelassen. (Bildquelle: © Ursula Brühl / JKI)
- Calardis Blanc

Doch es war ein langer Weg: Die Kreuzung, aus der Calardis Blanc hervorging, wurde 1993 durchgeführt. Hier ist die Mutter, Calardis Musqué, zu sehen. Auch sie wurde am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof gezüchtet. (Bildquelle: © Ursula Brühl / JKI)
- Die Mutter: Calardis Musqué

Calardis Musqué wurde mit dieser französischen Sorte gekreuzt. Ihr Name ist Seyve Villard 39-639. Die Eltern bringen gute Resistenzeigenschaften und eine relativ gute Weinqualität mit. "In Calardis Blanc haben wir die guten Eigenschaften der Eltern vereint und einige nachteilige Eigenschaften der beiden ausgemendelt, also rausgezüchtet", berichtet Institutsleiter Prof. Dr. Reinhard Töpfer. (Bildquelle: © Ursula Brühl / JKI)
- Der Vater: Seyve Villard 39-639

Die neue Sorte Calardis Blanc ist widerstandsfähig gegenüber mehreren Schaderregern. Darunter Pilze, die den Echten Mehltau auslösen. (Bildquelle: © JKI)
- Echter Mehltau

Ebensowenig können ihr der abgebildete Falsche Mehltau, Schwarzfäule und Botrytis etwas anhaben. Calardis Blanc zählt daher zu den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, oder kurz: PIWIs. Sie hat damit einen entscheidenden Vorteil gegenüber traditionellen Rebsorten – diese sind nämlich alle hoch anfällig für Pilze. (Bildquelle: © JKI)
- Falscher Mehltau

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