Die Ähre bezeichnet einen unverzweigten Blütenstand mit einer gestreckten Hauptachse, an der stiellose Einzelblüten wachsen.

Die Ähre ist ein spezifischer Fruchtstand, der bei den meisten Getreidearten vorkommt. Es handelt sich um eine verzweigte oder unverzweigte Achse, an der mehrere Einzelblüten sitzen. Diese Einzelblüten werden als "Spikelet" bezeichnet und bestehen aus einem Tragblatt (Glume), einer Deckspelze (Lemma) und einer Vorspelze (Palea). Innerhalb der Spikelets befinden sich die eigentlichen Blüten, die als "Ährchen" bezeichnet werden. Jedes Ährchen besteht aus zwei Blüten, der oberen (Staubblattblüte) und der unteren (Fruchtblattblüte), und kann ein oder mehrere Körner (Samen) enthalten.

Die Anordnung und Form der Ähre kann je nach Getreideart und Sorte unterschiedlich sein. Zum Beispiel gibt es Ähren, die gerade oder gebogen sind, sowie Ähren mit lockeren oder dichten Blütenständen. Die Größe und Anzahl der Körner in einer Ähre hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Sorte, dem Klima und dem Nährstoffangebot.

Die Ährenbildung ist ein wichtiger Entwicklungsschritt in der Pflanzenentwicklung, da sie das Ergebnis der Bestäubung und Befruchtung der Blüten ist und zur Bildung von Samen führt. Die Samen sind das Ziel der Ernte und dienen als Grundlage für die Produktion von Nahrungsmitteln, Futtermitteln und anderen Produkten.

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