Der Begriff "Kurzstrohigkeit" bezieht sich in der Regel auf Getreidepflanzen, insbesondere auf Weizen, Gerste und Reis, und beschreibt eine Züchtungseigenschaft, bei der die Pflanzen kürzere Halme aufweisen. Diese Eigenschaft wurde insbesondere im Rahmen der Grünen Revolution entwickelt und gefördert, um die Standfestigkeit der Pflanzen zu erhöhen und das Risiko der Lagerung (Umknickens der Halme unter dem Gewicht der Fruchtstände oder durch Wind und Regen) zu verringern. Kurzstrohige Sorten können dichter gesät werden und sind in der Lage, höhere Düngermengen effizienter zu nutzen, was zu einer Steigerung der Erträge pro Flächeneinheit führt. 

Diese Züchtungen haben zu signifikanten Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft geführt und spielen eine wichtige Rolle bei der Ernährungssicherheit weltweit. Allerdings gibt es auch Kritik an der Verwendung kurzstrohiger Sorten, unter anderem wegen der erhöhten Abhängigkeit von Düngemitteln.

Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies verwendet werden, um die Benutzerfreundlichkeit dieser Website zu verbessern. Weitere Informationen zum Datenschutz und unsere Datenschutzerklärung für diese Webseite finden Sie hier.