Sequenzanalyse

Methode zur Entschlüsselung der Erbinformation

Eine DNA-Sequenz lässt sich vergleichen mit einem Reißverschluss. Die „Zähne“ dieses Reißverschlusses werden von den Basen Adenin (A), Cytosin (C), Guanin (G) und Thymin (T) gebildet.

Die Information, die die DNA enthält, ist verschlüsselt in der Reihenfolge dieser vier Buchstaben, wobei die Gene sozusagen die Wörter sind, die es zu entschlüsseln gilt.

Die Buchstabenfolge allein bietet den Forschern noch keine großen Erkenntnisse. So muss z.B. der Startpunkt eines Gens bekannt sein, sonst kann „POST“ zum Beispiel auch „OST“ heißen, wenn das „P“ nicht zu dem Gen gehören würde.

Selbst wenn man Start- und Endpunkt kennt, weiß man oft noch nichts über die Funktion des Gens. Wichtige Aufschlüsse zur Funktion unbekannter Gene bietet der Vergleich mit bekannten Genen anderer Lebewesen. In Datenbanken können die neuen Sequenzen mit bereits bekannten, gespeicherten Sequenzen verglichen werden. Häufig lässt sich dann die Bedeutung oder Funktion der unerforschten Gene vorhersagen.

Das Wissen über die Funktionsweise und das Ineinandergreifen einzelner Gene für bestimmte Stoffwechselprozesse ist aber noch sehr begrenzt.

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