Der botanische Name der Pflanze ist #Helleborus. Dies leitet sich aus den griechischen Wörtern für „Giftige Speise“ ab. Als Solon ihre besonders giftigen Wurzeln ca. 600 v. Chr. in die Trinkwasserzufuhr der von ihm belagerten Stadt Kiran geschnippelt hatte, zwang er die durch Erbrechen und Durchfall geschwächten Kiran-Bewohner zur Kapitulation.
Doch deswegen ist sie natürlich nicht unsere wunderschöne #Pflanze des Monats. Die auch als #Christrose, #Schneerose oder 'Weihnachtsrose bekannte Pflanze ist nämlich ein Symbol der #Hoffnung, da sie sich auch in der dunklen Jahreszeit durch eine Schneedecke herauskämpft.
Außerdem: das altbekannte #Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ meint die #Christrose, da sie zur Winter- und Weihnachtszeit blüht. Durch ihre #Blüte zur heiligen Zeit soll sie die Kraft haben, böse Geister auszutreiben und sogar die Pest zu heilen! Und diese wunderschöne Pflanze scheint noch viel mehr #Kräfte zu haben… Ein weiterer Name für die Christrose ist Schwarze Nieswurz – und warum? Das #Rhizom (Speicherspross und Wurzel) ist schwarz und wurde früher getrocknet, pulverisiert und dem #Schnupftabak beigemischt. Auch hier wollte man mit dem Niesen böse Geister sowie #Krankheiten austreiben.
In der #Antike nutze man dieses anregende Niesen auch in der #Medizin gegen Kopfschmerzen, Epilepsie oder Geisteskrankheiten. #Herakles soll sie beispielsweise in seinem mörderischen Wahnanfall gegeben worden sein. Nach dem #Niesen kam er wohl wieder zu einem klaren Verstand. Naja, diese "#Heilwirkungen" seien mal dahin gestellt, aber wunderschön ist sie allemale, und mit dieser Blume der Hoffnung wünschen wir allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch in ein GESUNDES neues Jahr!
Eure Tamara und Clara von Blattgeflüster!