BECCS (Bioenergy with Carbon Capture and Storage-Technologien)


Bei BECCS handelt es sich um ein Konzept zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, das eine Kombination von Bioenergieerzeugung, CO2-Abscheidung und langfristiger Speicherung von CO2 umfasst.

Der Prozess beginnt mit der Erzeugung von Bioenergie aus biologischen Quellen wie Biomasse oder Energiepflanzen. Diese Biomasse wird verbrannt oder vergoren, um Energie in Form von Wärme oder Strom zu erzeugen. Dabei entsteht CO2 als Nebenprodukt, das normalerweise in die Atmosphäre abgegeben würde.

Bei BECCS wird das CO2 aus den Emissionen der Bioenergieanlagen abgeschieden. Es gibt verschiedene Technologien zur CO2-Abscheidung, darunter Absorptionsverfahren oder Membrantrennung. Das abgeschiedene CO2 wird dann in geeigneten Speicherstätten gelagert, typischerweise in unterirdischen geologischen Formationen wie leeren Öl- oder Gasfeldern oder tiefen Aquiferen.

Das Hauptziel von BECCS ist es, das CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und dauerhaft zu speichern, um so zur Reduzierung des atmosphärischen CO-Gehalts beizutragen. Dies wird als eine Möglichkeit betrachtet, um negative Emissionen zu erzeugen, da mehr CO2 aus der Atmosphäre entfernt wird, als bei der Verbrennung der Biomasse freigesetzt wird.

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